Garten-Winterling

Eranthis hyemalis


Gattung (genus)

Winterling / Eranthis

Familie (familia)

Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae


Synonym: Winterling

Stängel 1-blütig; Grundblätter erst nach dem Blühen er­scheinend, lang gestielt, handförmig 5–7-schnittig; Nektarblätter gestielt; Stempel und Balgfrüchte kurz gestielt; Blüten duftend; Samenausbreitung als Regenschleuderer. Höhe: (3)5–15 cm. Geophyt. Blütezeit: (I)II–III. Zierpflanze: besonders in Parkanlagen; Stinsenpflanze: selten verwildernd und lokal etabliert in Äckern, Hecken und Wiesen; Pflanze für den Menschen giftig; collin.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

  • kosmopolitisch

Lebensform:

  • Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)

Wuchsform:

  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig

Höhe: (3)5–15 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • Pflanze einhäusig

Blütenstand:

  • Nur Einzelblüten

Stängel 1-blütig

Blütenblätter:

  • Blüte mit Nektarien/Nektarblättern/Diskus
  • Farbe: gelb
  • Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)

Blüte 1,5–4(5) cm Querschnitt (sich während der langen Anthese vergrößernd)

Perigonblätter 6; Nektarblätter 6

der scheinbare Kelch am Grund der Blüte ist ein Scheinwirtel aus 3 laubblattähnlichen Hochblättern

Perigon gelb

Nektarblätter gestielt;

Blüte mit röhrenförmigen Nektarblättern

weibliche Organe (Gynözeum):

Stempel kurz gestielt

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: zahlreiche Staubblätter (mehr als zehn)

Staubblätter zahlreich

Blütenduft:

  • mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)

Blütenduft: kräftig: dunkler WaldHonig + Schaf und Kakao

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Speicherwurzel(n) – Rüben und Wurzelknollen

Pflanze mit Achsenknolle im Boden

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze kahl
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze kahl

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt, handförmig
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)

Grundblatt handförmig 5–7-schnittig, erst nach dem Blühen er­scheinend

Spreite der grundständig Laubblätter (sich oft erst nach dem Blühen entwickelnd)

3–6 cm lang, handförmig gespalten mit linealisch-lanzettlichen Zipfeln

Blattstiel:

Grundblatt lang gestielt

Frucht:

  • Balg

Frucht: Balgfrucht

Balgfrucht kurz gestielt

Balgfrucht 4–6

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

in Äckern, Hecken, Wiesen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

coll

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Regentropfenballisten (Ombrochorie)

Samenausbreitung: Regenschleuderer

Blütezeit:

  • 01- Januar
  • 02 - Februar
  • 03 - März

(I)II–III