


Kanada-Berufkraut
Erigeron canadensis
Gattung (genus)
Berufkraut, Feinstrahl / Erigeron
Familie (familia)
Synonyme: Katzenschweif, Kanadaberufkraut; Conyza canadensis
Stängelblätter grasgrün, auf den Flächen spärlich bis locker behaart; untere Stängelblätter enfernt gezähnt, obere ganzrandig; Hülle 2,5–4 mm lang und 2–3 mm breit, kahl bis zerstreut behaart; weibliche Blüten meist 25–45; Zungen 0,5–1 mm lang, vom Griffel und Pappus meist nicht überragt; Pappus 2–2,5(3) mm lang. Höhe: 20–100 cm. ☉–ausdauernd. Therophyt–Hemikryptophyt. VII–IX(X). Ruderalfluren, Dämme, Bahnschotter, Waldschläge, Straßenränder, Erdaufrisse, Brachen; collin–obermontan; sehr häufig. Etabliert, synanthroper Kosmopolit. (Heimat: Nordamerika) Volksarzneipflanze, Wildgewürzpflanze.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Etabliert, synanthroper Kosmopolit
Volksarzneipflanze
Verbreitung:
- kosmopolitisch
Heimat: Nordamerika
Wuchsform:
- ausdauernd
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 20–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Blüten zwittrig
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Korb/ Körbchen
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: mehrfarbig oder gemustert
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Hülle 2,5–4 mm lang und 2–3 mm breit, kahl bis zerstreut behaart; weibliche Blüten meist 25–45
Zungen 0,5–1 mm lang, vom Griffel und Pappus meist nicht überragt; Pappus 2–2,5(3) mm lang
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
Zungen 0,5–1 mm lang, vom Griffel und Pappus meist nicht überragt
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängelblätter grasgrün, auf den Flächen spärlich bis locker behaart
Volksarzneipflanze, Wildgewürzpflanze
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreite linealisch
- Spreite spatelförmig
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
Stängelblätter grasgrün, auf den Flächen spärlich bis locker behaart
Untere Stängelblätter enfernt gezähnt, obere ganzrandig
Volksarzneipflanze, Wildgewürzpflanze
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Äcker und Ackerrandstreifen
Ruderalfluren, Dämme, Bahnschotter, Waldschläge, Straßenränder, Erdaufrisse, Brachen
Etabliert, synanthroper Kosmopolit
Ökologie:
- Störungszeiger
Ruderalfluren, Dämme, Bahnschotter, Waldschläge, Straßenränder, Erdaufrisse, Brachen
Etabliert, synanthroper Kosmopolit
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–obermontan
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
Ruderalfluren, Dämme, Bahnschotter, Waldschläge, Straßenränder, Erdaufrisse, Brachen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VII–IX(X)


