Goldschopf
Galatella linosyris
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Goldschopf-Steppenaster, Gold-Steppenaster, Gold(schopf)-Aster, Goldhaar-Aster; Aster linosyris, Linosyris vulgaris, Crinitaria linosyris, Crinitina linosyris
Stängel vielkörbig, kahl, dicht beblätttert; Laubblätter kahl, sitzend, linealisch, in eine feine Spitze verschmälert, 1-nervig, oberseits fein punktiert (Lupe!), die mittleren 1–2(3) mm breit; Hochblätter in Hüllblätter übergehend; Korbstand schirmrispig, meist sehr dicht; Körbe nur mit Röhrenblüten, 10–20 mm im Durchmesser; Hülle mehrreihig, ziegeldachig; Blüten schwach duftend; Krone sattgelb. Höhe: 20–50 cm. Hemikryptopyht. VIII–X(XI). Trocken- und Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume; karbonatliebend; collin–untermontan; im Pannonikum häufig, in Österreich sonst zerstreut bis sehr selten; im Süden collin verbreitet.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Gebiet:
Im Pannonikum häufig, in Österreich sonst zerstreut bis sehr selten; im Süden collin verbreitet.
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 20–50 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Körbe nur mit Röhrenblüten
Hochblätter in Hüllblätter übergehend
Korbstand schirmrispig, meist sehr dicht
Körbe 10–20 mm im Durchmesser
Hülle mehrreihig, ziegeldachig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Körbe nur mit Röhrenblüten
Krone sattgelb
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Fruchtblätter verwachsen
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Blütenduft:
Blütenduft: schwach: Honig-Kakao+Butter
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Hochblätter vorhanden
Stängel vielkörbig, kahl, dicht beblätttert
Hochblätter in Hüllblätter übergehend
Korbstand schirmrispig, meist sehr dicht
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattstellung: Wechselständig
- Oberfläche: gefleckt (mit hellen oder dunklen Flecken) oder drüsig punktiert
- Spreite linealisch
Laubblätter kahl, sitzend, linealisch, in eine feine Spitze verschmälert, 1-nervig, oberseits fein punktiert (Lupe!), die mittleren 1–2(3) mm breit
Hochblätter in Hüllblätter übergehend
Lebensraum:
- Halbtrockenrasen
- Trockenrasen
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Trocken- und Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume; karbonatliebend; im Pannonikum häufig, in Österreich sonst zerstreut bis sehr selten
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
Trocken- und Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume; karbonatliebend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–untermontan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Trocken- und Halbtrockenrasen, Trockengebüschsäume
karbonatliebend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
VIII–X(XI)