Kleinkorb-Franzosenkraut

Galinsoga parviflora


Gattung (genus)

Franzosenkraut / Galinsoga

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Stängel kahl bis spärlich behaart; Korbstiele ohne oder nur mit wenigen Drüsenhaaren; Zungen weniger als halb so lang wie der Durchmesser der Scheibe. — Pappusschuppen meist so lang wie die Frucht, nicht begrannt. Höhe: 10–60 cm. Therophyt. V–X. Sandige bis lehmige, meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weingärten, Ruderalplätze; Tiefwurzler, Nährstoffzehrer; collin–untermontan; sehr häufig bis zerstreut; besonders in warmen Lagen. Alle TG. Etabliert seit ca. 1800. (Heimat: westliches Südamerika) Wildgemüse, Volksarzneipflanze – (Diploid: 2n = 16) Kleinkorb-K., Kleinblütiges F./K. / G. parviflora

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Etabliert seit ca. 1800

Volksarzneipflanze

Verbreitung:

Heimat: westliches Südamerika

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 10–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen

Korbstiele ohne oder nur mit wenigen Drüsenhaaren

Zungen weniger als halb so lang wie der Durchmesser der Scheibe

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungen weniger als halb so lang wie der Durchmesser der Scheibe

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Pappusschuppen meist so lang wie die Frucht, nicht begrannt

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel kahl bis spärlich behaart

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Nervatur fieder-/netznervig

Wildgemüse, Volksarzneipflanze

 

Blattstiel:

Fruchtstand:

Korbstiele ohne oder nur mit wenigen Drüsenhaaren

Frucht:

Pappusschuppen meist so lang wie die Frucht, nicht begrannt

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Sandige bis lehmige, meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weingärten, Ruderalplätze; Tiefwurzler, Nährstoffzehrer

Ökologie:

  • Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)
  • Störungszeiger

Sandige bis lehmige, meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weingärten, Ruderalplätze; Tiefwurzler, Nährstoffzehrer

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–untermontan

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)
  • Lockere Böden (kiesig, sandig)

Sandige bis lehmige, meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weingärten, Ruderalplätze; Tiefwurzler, Nährstoffzehrer

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

V–X