Amerika-Gleditschie

Gleditsia triacanthos


Gattung (genus)

Gleditschie / Gleditsia

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: Lederhülsenbaum, Falscher Christusdorn, „Schotenbaum“ 

Borke flach breit-längsrissig; Stipeln winzig bis fehlend; 1×-gefiederte Laubblätter mit (5)7–12(15), 2×-gefiederte mit 5–8 Fiederpaaren 1. Ordnung; Fiedern und Fiederchen länglich, 1,5–3(4) cm lang, fein seicht gekerbt, vorn abgerundet, oberseits kahl, unterseits Mittelrippe am Grund ± behaart; Rhachis und Stiele der Fiedern und Fiederchen ≈ 1 mm lang, ± behaart; Trauben ährenföhrmig, 4–5(12) cm lang; Blüten ≈ 5 mm lang, Blütenduft: [?]; Kelch 3–5-teilig, Kronblätter 3–5; Staubblätter 6–10; Frucht rotbraun 3–4 cm breit, flach, lederbandartig, in sich gedreht, mit etwas Pulpa. Höhe: 20–40 m. Makrophanerophyt. VI–VII. Immissionsresistent. Als Zierbaum (Sorten, hauptsächlich dornenlose wie zB f. inermis) in Parkanlagen und Alleen kultiviert; in Österreich selten eingebürgert. (Heimat: östliches Nordamerika) Laubblatt giftig?, Frucht und Samen essbar.             

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Als Zierbaum (Sorten, hauptsächlich dornenlose wie zB f. inermis) in Parkanlagen u. Alleen kultiviert; in Ö selten, in IT häufig eingebürgert

Verbreitung:

Heimat: östliches Nordamerika

Lebensform:

Makrophanerophyt

 

Wuchsform:

  • verholzt
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 20–40 m

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Pflanze einhäusig
  • Pflanze zweihäusig
  • Pflanze dreihäusig (und Sonderformen)
  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)

Blütenstand:

  • Typ: Traube
  • Infloreszenz vielblütig
  • Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)

Trauben ährenföhrmig, 4–5(12) cm lang

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Anzahl: 3
  • Anzahl: 5
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • Farbe: grünlich

Blüten ≈ 5 mm lang

Kronblätter 3–5

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
  • Anzahl: 7, 8 oder 9 Staubblätter
  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)

Staubblätter 6–10

Blütenkelch:

  • Kelch verwachsenblättrig

Blütenduft:

Blütenduft: [?]

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Borke flach breit-längsrissig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt: zweifach (doppelt) oder mehrfach
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: viele (vier oder mehr) Fiederpaare
  • Blattrand: gekerbt
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Stipeln winzig bis fehlend

1×-gefiederte Laubblätter mit (5)7–12(15)

2×-gefiederte mit 5–8 Fiederpaaren 1. Ordnung

Fiedern u. Fiederchen länglich, 1,5–3(4) cm lang, fein seicht gekerbt, vorn abgerundet, oberseits kahl, unterseits Mittelrippe am Grund ± behaart; Rhachis u. Stiele der Fiedern u. Fiederchen ≈ 1 mm lang, ± behaart

Blattstiel:

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)

Frucht rotbraun 3–4 cm breit, flach, lederbandartig, in sich gedreht, mit etwas Pulpa

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

Als Zierbaum in Parkanlagen u. Alleen kultiviert

in Österreich selten eingebürgert

Ökologie:

Immissionsresistent

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII