Echt-Sonnenblume
Helianthus annuus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Pflanze ☉, mit Pfahlwurzel; Stängel 1-körbig [1]; Korb 12–30(50) cm im Durchmesser, nur im Knospenzustand heliotrop, zur Anthese in der Regel nach Osten gerichtet, spätestens zur Fruchtreife nickend; Korbboden (fast) flach; Zungen meist 6–10 cm lang. — Stängel oben mit abstehenden weißlichen Haaren; Laubblätter wechselständig, lang gestielt, nur die untersten gegenständig (unterste Laubblätter zur Anthese zwar schon verdorrt, ihre Gegenständigkeit ist aber an den Ulen leicht erkennbar), Spreite meist 10–40 cm lang und 8–35 cm breit, herzförmig bis eiförmig, besonders unterseits steifhaarig; Hüllblätter breit-eiförmig, in eine meist lange Spitze verschmälert, weißhaarig; Krone der Röhrenblüten als Knospe schwarz, zur Anthese bräunlich gelb bis gelb. Höhe: (100)150–250(350) cm. ☉ Therophyt. VII–IX. Frische, nährstoffreiche Böden in sommerwarmen Klimalagen; Intensivwurzler; häufig als Zier-, Futter- und Ölpflanze kultiviert und häufig auf Ruderalstellen (Straßenränder) unbeständig verwildernd, oft auch angesalbt. Alle TG. (Heimat: Mexiko, USA.)– [2n = 34] Echt-S., Gewöhnliche S., „Sonnenrose“; (lad-g.:) surëdl / H. annuus
[1] Die Wildformen in NAm sind mehrkörbig.
DetailbeschreibungFlora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
häufig als Zier-, Futter- und Ölpflanze kultiviert und häufig auf Ruderalstellen (Straßenränder) unbeständig verwildernd, oft auch angesalbt
Verbreitung:
Heimat: Mexiko, USA
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: (100)150–250(350) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Korb/ Körbchen
Stängel 1-körbig
Korb 12–30(50) cm im Durchmesser, nur im Knospenzustand heliotrop, zur Anthese in der Regel nach Osten gerichtet, spätestens zur Fruchtreife nickend
Korbboden (fast) flach
Hüllblätter breit-eiförmig, in eine meist lange Spitze verschmälert, weißhaarig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: braun/schwärzlich
- Farbe: orange
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
Zungen meist 6–10 cm lang
Krone der Röhrenblüten als Knospe schwarz, zur Anthese bräunlich gelb bis gelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Pfahlwurzel
Pflanze mit Pfahlwurzel
Intensivwurzler
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel 1-körbig
Stängel oben mit abstehenden weißlichen Haaren
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: gesägt
- Blattrand: gekerbt
- Blattstellung: Gegenständig
- Blattstellung: Wechselständig
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Nervatur fieder-/netznervig
- Spreite eiförmig
- Spreitengrund herzförmig
Laubblätter wechselständig, lang gestielt, nur die untersten gegenständig (unterste Laubblätter zur Anthese zwar schon verdorrt, ihre Gegenständigkeit ist aber an den Ulen leicht erkennbar), Spreite meist 10–40 cm lang und 8–35 cm breit, herzförmig bis eiförmig, besonders unterseits steifhaarig
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
Frische, nährstoffreiche Böden in sommerwarmen Klimalagen; Intensivwurzler
häufig als Zier-, Futter- und Ölpflanze kultiviert und häufig auf Ruderalstellen (Straßenränder) unbeständig verwildernd, oft auch angesalbt
Ökologie:
- Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)
- wärmeliebend (thermophil)
Frische, nährstoffreiche Böden in sommerwarmen Klimalagen; Intensivwurzler
häufig als Zier-, Futter- und Ölpflanze kultiviert und häufig auf Ruderalstellen (Straßenränder) unbeständig verwildernd, oft auch angesalbt
Geologie/Boden:
Frische, nährstoffreiche Böden in sommerwarmen Klimalagen; Intensivwurzler
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VII–IX