Hecken-Nieswurz

Helleborus dumetorum


Gattung (genus)

Nieswurz & Schneerose / Helleborus

Familie (familia)

Hahnenfußgewächse / Ranunculaceae


Synonyme: Hecken-Schneerose, Helleborus viridis subsp. dumetorum, Helleborus dumetorum subsp. dumetorum

Krie­chendes Rhizom; Stängel gänzlich kahl; Grundblattstiele (10)15–35(40) cm lang; Grundblätter sommergrün (nicht oder nur selten überwinternd), sich erst nach der Blütezeit voll entwickelnd (und stark vergrößernd), Spreite fußförmig, nicht oder nur schwach ledrig, oberseits und unterseits völlig kahl, auch auf den dünnen, wenig hervortretenden Hauptadern der Unterseite; Haupt­abschnitte 5–7, die 3–5 größten und ungeteilten (100)120–160(200) mm lang und (20)25–40(50) mm breit, (3)4–6× so lang wie breit, Endab­schnitte (9)11–15; Stängelblätter (5)7–10, tief 5(7)-teilig, deren mittlerer Abschnitt (45)70–80(100) mm lang und (5)10–17(20) mm breit, 3,8–9× so lang wie breit, die Blüten meist deutlich überragend; scheidige Hochblätter fehlend; Blühspross oft etwa in der Mitte aus der Achsel eines Niederblattes oder Laubblattes verzweigt (2–4 Blütenstände tragend), insgesamt 5–10-blütig; Blütenstiele meist auffallend dünn (rund 1 mm im Durchmesser), meist querrunzelig; Blüten 30–40(45) mm im Durchmesser, erst hängend, dann nickend; Perigonblätter (15)17–18(20) mm lang und 8–12(14) mm breit, (1,2)1,5–2,1(2,6)× so lang wie breit, elliptisch, am Grund oft schwach breit-keilig, einander randlich nicht oder nur am Grund überdeckend; Nektarblätter 8–10(12); Staubblätter rund 40–60; Fruchtknoten am Grund meist mehr oder weniger deutlich mitein­ander ver­wachsen, selten frei; Griffel die Staubblätter überragend, aufrecht bis selten etwas abstehend; Stempel (2)3–5(7); Samen ohne Elaiosom; Blüten schwach bis nicht duftend. Höhe: 15–30(40) cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: (XII)II–IV. Auwälder, frische Edellaubwälder und Wiesen; in Bauerngärten kultiviert und vermutlich von da aus in Obst­gärten und auf Wiesen verwildernd; Pflanze für den Menschen giftig, früher als Tier-Arzneipflanze verwendet; collin–submontan; zerstreut bis sehr selten.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Pflanze einhäusig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt, fußförmig

Frucht:

  • Balg

Lebensraum:

  • Auwälder
  • Wälder und Forste
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 02 - Februar
  • 03 - März
  • 04 - April
  • 12 - Dezember