Kriech-Mariengras
Anthoxanthum repens
Gattung (genus)
Familie (familia)
Rispe meist dicht, mit (80)120–160(300) in großen Gruppen angeordneten Ä’ch; Ä’chStiel unterh. des Ä’ch oft mit 0,1–0,3 mm lg Haaren; LB’Spreite stets blaugrün; BlüTriebe am Grund meist von vielen, großen, abgestorbenen, verwitternden BScheiden umgeben. — Knoten am Stg nur im untersten Viertel; oberste Blattscheide mit 1–4 cm lg Spreite. H: 40–80 cm. H Ge. V–VI. Feuchte, sandige Au-Wiesen; coll; s slt. Im Pann. B!, WΘ, N. (HptVbr.: EEur.) RL: Ö 1. – (H. odorata8bsubsp. pannonica; Hierochloë repens)
DetailbeschreibungLebensform:
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- Lockerrasiger Wuchs
Blühtriebe am Grund meist von vielen, großen, abgestorbenen, verwitternden Blattscheiden umgeben
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 40–80 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen 3-blütig, die 2 unteren Blüten ♂, die oberste Blüte zwittrig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
- Infloreszenz dichtblütig
- Infloreszenz vielblütig
Rispe meist dicht, mit (80)120–160(300) in großen Gruppen angeordneten Ährchen
Ährchenstiele unterhalb des Ährchens oft mit 0,1–0,3 mm langen Haaren
Ährchen 3-blütig, die 2 unteren Blüten ♂, die oberste Blüte zwittrig
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Rispe meist dicht, mit (80)120–160(300) in großen Gruppen angeordneten Ährchen
Ährchenstiel unterhalb des Ährchens oft mit 0,1–0,3 mm langen Haaren
Ährchen 3-blütig, die 2 unteren Blüten ♂, die oberste Blüte zwittrig
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
Ährchen 3-blütig, die 2 unteren Blüten ♂, die oberste Blüte zwittrig
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Pflanze glauk/bereift
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Stängel stielrund
- mit unterirdischen Ausläufern
Rispe meist dicht
Laubblattspreite stets blaugrün
Blühtriebe am Grund meist von vielen, großen, abgestorbenen, verwitternden Blattscheiden umgeben
Knoten am Stängel nur im untersten Viertel
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Farbe: glauk (blaugrün)
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
Laubblattspreite stets blaugrün
Blühtriebe am Grund meist von vielen, großen, abgestorbenen, verwitternden Blattscheiden umgeben
Knoten am Stängel nur im untersten Viertel
oberste Blattscheide mit 1–4 cm langer Spreite
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Feuchte, sandige Au-Wiesen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
- Lockere Böden (kiesig, sandig)
Feuchte, sandige Au-Wiesen
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI