



Flatter-Simse
Juncus effusus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel glänzend, grasgrün, glatt (nur trocken mit 30–60 ganz feinen Rillen); das den Stängel geradlinig fortsetzende Stängelblatt mit nicht oder kaum aufgeblasener Scheide. — Bltenstand meist locker, selten in einen dichten Kopf zusammengezogen (var. compactus; selten in N, St). Höhe: 30–150 cm. ausdauernd. Hemikryptophyt. VI–VIII. Nasse Wiesen, Sümpfe, Niedermoore, Bruchwälder, feuchte bis nasse Waldschläge; karbonatmeidend; collin–montan(–subalpin); sehr häufig. AlleTG. Volksarzneipflanze (frisches Rhizom). Flatter-S., Gewöhnliche S. / J. effusus
DetailbeschreibungWuchsform:
- ausdauernd
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 30–150 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
- Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
Blütenstand:
- Infloreszenz lockerblütig
- Infloreszenz vielblütig
Blütenstand meist locker
Blütenstand mehr als 15-blütig
Blütenblätter:
- Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
Perigonblätter 6, trockenhäutig
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Narben weißlich
Fruchtknoten oberständig, 1- oder 3-fächrig
Griffel 1
Narben 3
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
Staubblätter meist 3
Antheren vom Konnektiv nicht überragt
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Rhizom gestaucht (Pflanze horstbildend)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel glänzend, grasgrün, glatt (nur trocken mit 30–60 ganz feinen Rillen)
das den Stängel geradlinig fortsetzende Stängelblatt mit nicht oder kaum aufgeblasener Scheide
Stängel und Laubblätter mit zusammenhängendem Mark
grundständige Blattscheiden (Niederblätter) gelb bis braun, nicht glänzend
Stängel im Querschnitt meist ± stielrund (nie scharfkantig)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Querschnitt: Spreite gefalten
- Querschnitt: Spreite rinnenförmig
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gesägt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
Laubblätter grundständig oder wechselständig, binsen- oder grasartig, am Grund scheidig
Laubblattscheiden ohne Öhrchen oder Öhrchen kurz, ganzrandig (nicht tief zerschlitzt)
Spreitenrand glatt oder Spreite stielrund (daher ohne Rand), wenn fein gesägt, dann zumindest an der Scheidenmündung mit langen Wimpern
Laubblattspreite stielrund oder rinnenförmig oder halbstielrund oder schwertlilienartig seitlich flach zusammengedrückt, kahl
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Auwälder
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Nasse Wiesen, Sümpfe, Niedermoore, Bruchwälder, feuchte bis nasse Waldschläge
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan(–subalpin)
Geologie/Boden:
karbonatmeidend
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
VI–VIII