Grau-Nickleuenzahn
Leontodon incanus subsp. incanus
Gattung (genus)
Familie (familia)
Korb meist 25–40 mm im Durchmesser; randständige Früchtegerade, mit deutlichemHaarpappus(nicht von Hüllblättern halbseitig umhüllt). — Stängel meist mit Hochblättern; Laubblätter (= Rosettenblätter) meist verkehrt-eilanzettlich, in den Blattstiel verschmälert
Hülle ohneSternhaare, oder, wenn mit Sternhaaren, dann diese meist deutlich gestielt, nur manchmal fast sitzend; gute Lupe!). — Laubblätter ungeteilt bis fiederschnittig; Stängel in der Regel 1-körbig
Laubblätter ganzrandig bis entfernt seichtbuchtig gezähnt, beiderseits dicht weichhharig (Haaregestielt, 2–4-strahlig). — Rhizom stark verlängert, meist senkrecht nach unten gerichtet, walzlich-spindelförmig, mit wenigen, feinen Faserwurzel; Stängel 1–6, dicht mit sehr kurz gestielten bis sitzenden, 2–4-strahligen Haaren besetzt, Hochblätter meist 1–5, pfriemlich; Frucht 7–10 mm lang
Laubblattsehr dicht behaart (dadurch graugrün erscheinend), Haare meist 4-strahlig, Strahlen so lang wie bis etwas länger als der Stiel; Pappus deutlich länger als die Frucht (bis 13 mm lang). V–VII. Höhe: 10–40 cm. Hemikryptophyt. V–VII. Sonnige Felshänge, Felssteppen, Föhrenwälder; karbonathold, hauptsächlich über Dolomit; Spaltenwurzler; collin–montan(–subalpin); häufig bis zerstreut. Alle TG ohne U, BG u. BS. In Ö im BM, nVL u. Panngef..RL:Ö: BM, nVL, Pann 3. – (L. incanussubsp. incanus25) Grau-L. / L. incanus
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Stängel meist mit Hochblättern, in der Regel einkörbig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–40 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
Korb meist 25–40 mm im Durchmesser
Stängel meist mit Hochblättern
Hülle ohne Sternhaare, oder, wenn mit Sternhaaren, dann diese meist deutlich gestielt, nur manchmal fast sitzend; gute Lupe!)
Stängel in der Regel 1-körbig
Hochblätter meist 1–5, pfriemlich
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
nur Zungenblüten
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Rhizom stark verlängert, meist senkrecht nach unten gerichtet, walzlich-spindelförmig, mit wenigen, feinen Faserwurzeln
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel meist mit Hochblättern
Stängel 1–6, dicht mit sehr kurz gestielten bis sitzenden, 2–4-strahligen Haaren besetzt
Laubblatt sehr dicht behaart (dadurch graugrün erscheinend), Haare meist 4-strahlig, Strahlen so lang wie bis etwas länger als der Stiel
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Gabelhaare/Kompassnadelhaare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gebuchtet
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
Laubblätter (= Rosettenblätter) meist verkehrt-eilanzettlich, in den Blattstiel verschmälert
Laubblätter ungeteilt bis fiederschnittig
Laubblätter ganzrandig bis entfernt seichtbuchtig gezähnt, beiderseits dicht weichhharig (Haare gestielt, 2–4-strahlig)
Hochblätter meist 1–5, pfriemlich
Laubblatt sehr dicht behaart (dadurch graugrün erscheinend), Haare meist 4-strahlig, Strahlen so lang wie bis etwas länger als der Stiel
Blattstiel:
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Laubblätter (= Rosettenblätter) meist verkehrt-eilanzettlich, in den Blattstiel verschmälert
Rosette:
- Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Hochblätter meist 1–5
Lebensraum:
- Felsstandorte
- Wälder und Forste
Sonnige Felshänge, Felssteppen, Föhrenwälder; karbonathold, hauptsächlich über Dolomit; Spaltenwurzler
Ökologie:
- Lichtliebend (=heliophil)
Sonnige Felshänge, Felssteppen, Föhrenwälder; karbonathold, hauptsächlich über Dolomit; Spaltenwurzler
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan(–subalpin)
Geologie/Boden:
- Flachgründige Böden
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Sonnige Felshänge, Felssteppen, Föhrenwälder; karbonathold, hauptsächlich über Dolomit; Spaltenwurzler
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII