Warzen-Krähenfuß
Lepidium squamatum
Gattung (genus)
Kresse, Krähenfuß / Lepidium s.lat.
Familie (familia)
LB fiederschnittig; KroB 0,5–2 mm lg; Fr nicht herzfmg; Trauben einzeln, scheinbar seitenstdg, jeweils einem LB ggü. (Blühsprosse sympodial). – (Coronopus/ Krähenfuß)
KroB 1–1,5 mm lg, länger als die KB; Fr: querellipt.,warzige Nuss, 2,5–3 mm lg u. 3–4 mm br, nicht ausgerandet;Grikegelig, 0,3–0,5 mm lg; BlüStiel 0–1 mm lg, kürzer als die Blü u. Fr; StaubB 6. — Pf verzweigt, am Boden ausgebreitet; Blüstd 2–10-blü.G: 5–15 cm Æ. H: 2–10 cm. ☉ Th. V–VIII. Feuchte Ruderalstellen, Parkrasen; trittresistent; coll; slt. Im Pannu. in den SAlpen (?) indigen, sonst unbstg. B,W (s slt), N, (St, T†); – LC, BG, VR, VI.RL: Ö 1; Ven 4. – (L. squamatum7c,Coronopus squamatus1,2,7a,b,15, C. procumbens0) Warzen-Krähenfuß / L. coronopus
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Im Pannonikum u. in den Südalpen (?) indigen, sonst unbeständig
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
- Typ: Traube
- Infloreszenz wenigblütig
Trauben einzeln, scheinbar seitenständig, jeweils einem Laubblatt gegenüber. (Blühsprosse sympodial)
Blütenstiel 0–1 mm lang, kürzer als die Blüten u. Früchte
Blütenstand 2–10-blütig
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
Kronblatt 1–1,5 mm lang, länger als die Kelchblätter
Griffel kegelig, 0,3–0,5 mm lang
Blütenstiel 0–1 mm lang, kürzer als die Blüten u. Früchte
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel kegelig, 0,3–0,5 mm lang
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Staubblätter 6
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Kronblatt 1–1,5 mm lang, länger als die Kelchblätter;
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
Pflanze verzweigt, am Boden ausgebreitet
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattstellung: Wechselständig
Laubblatt fiederschnittig
Trauben einzeln, scheinbar seitenständig, jeweils einem Laubblatt gegenüber
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Fruchtstand:
Blütenstiel 0–1 mm lang, kürzer als die Blüten u. Früchte
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)
- Oberfläche: dornig/stachelig
Frucht nicht herzförmig; querelliptisch, warzige Nuss, 2,5–3 mm lang u. 3–4 mm breit, nicht ausgerandet
Griffel kegelig, 0,3–0,5 mm lang
Frucht mit Zacken
Blütenstiel 0–1 mm lang, kürzer als die Blüten u. Früchte
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Ruderalstandorte
Feuchte Ruderalstellen, Parkrasen; trittresistent
Im Pannonikum u. in den Südalpen (?) indigen, sonst unbeständig
Ökologie:
- Störungszeiger
Feuchte Ruderalstellen, Parkrasen
trittresistent
Im Pannonikum u. in den Südalpen (?) indigen, sonst unbeständig
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
V–VIII