Strand-Silberkraut

Lobularia maritima


Gattung (genus)

Silberkraut / Lobularia

Familie (familia)

Kreuzblütler / Brassicaceae


Synonyme: Duft-Steinrich, (österreichisch:) „Lappenblume“, Lobularie, „Weißes Schildkraut“; Alyssum maritimum

Laubblätter mit angedrückten Gabelhaaren; Blüten kräftig nach Honig duftend; Kronblätter ca. 3 mm lang, weiß bis dunkelvio­lett, un­geteilt. Höhe: 5–20(45) cm. Ausdauernd–☉. Hemikryptophyt–Therophyt. VI–X. Ruderal, steinige Stellen im Kulturland; collin–submontan; zerstreut. Zierpflanze und verwildernd; in Österreich nurZierpflanze und unbeständig (Heimat: Mediterranraum).

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Zierpflanze u. verwildernd

in Österreich nur unbeständig

Verbreitung:

Heimat: Mediterranraum

Lebensform:

Wuchsform:

kurzlebig

Stängel niederliegend bis aufsteigend, stark verzweigt

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 5–20(45) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blüten stark duftend

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
  • Typ: Traube
  • Infloreszenz dichtblütig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 4
  • Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: violett
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)

Kronblätter » 3 mm lang, weiß bis dunkelviolett, ungeteilt

Blütensymmetrie:

  • Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 4 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig

Blütenduft:

  • mit deutlichem Blütenduft (kräftig bzw. stark lt. EF 4)

Blütenduft: kräftig: Honig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend

Stängel niederliegend bis aufsteigend, stark verzweigt

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Gabelhaare/Kompassnadelhaare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite linealisch

Laubblätter mit angedrückten Gabelhaaren

Blattstiel:

Laubblätter (fast) sitzend

Grund keilig

Rosette:

keine Grundrosette

Frucht:

  • Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
  • Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)

Frucht oft etwas flachgedrückt

 

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht zwei- bis wenigsamig

Frucht zweisamig

Lebensraum:

  • Ruderalstandorte

Ruderal, steinige Stellen im Kulturland

Zierpflanze u. verwildernd; in Österreich nur unbeständig

Ökologie:

  • wärmeliebend (thermophil)

Ruderal, steinige Stellen im Kulturland

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Geologie/Boden:

  • Flachgründige Böden

Ruderal, steinige Stellen im Kulturland

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VI–X