Echt-Brunnenkresse
Nasturtium officinale (s.str.)
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonyme: Cardaminum nasturtium, Rorippa nasturtiumaquaticum
Laubblätter im Herbst grün bleibend, mit (3)5–7(9) Fiedern; Griffel 0,5–2 mm lang; Fruchtstiele (5)8–12(16) mm lang, ± gerade, Frucht 10–18 mm lang, 2–2,5 mm breit, meist gerade; Samen in jedem Fach deutlich 2-reihig, jederseits mit 25–50 großen, erhabenen Netzmaschen. Höhe: 20–80 cm. Wasserpflanze. V–X. Quellfluren, Bäche, an und in reinen, fließenden Gewässern; collin; selten bis sehr selten; als Folge besserer Abwasserreinigung stellenweise häufiger werdend. Wildsalat, Volksarzneipflanze (Kraut). Auch kultiviert als Salatpflanze; neuerdings bei Bach-Renaturierungen angesalbt.
Detailbeschreibung
Lebensform:
- Wasserpflanze
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 20–80 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt: insektenbestäubt - Schmetterlinge
Blütenstand:
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: weiß oder cremefarben
Blütensymmetrie:
- Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel 0,5–2 mm lang
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Laubblätter im Herbst grün bleibend (wintergrün)
Stängel am Grund kriechend, Legtriebe
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
- Spreite rundlich
- Spreitengrund pfeilförmig
Laubblätter im Herbst grün bleibend, mit (3)5–7(9) Fiedern
Wildsalat, Volksarzneipflanze (Kraut)
Auch kultiviert als Salatpflanze
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Fruchtstand:
Fruchtstiele (5)8–12(16) mm lang, ± gerade
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schote (Frucht mehr als dreimal so lang wie breit)
Frucht 2–2,5 mm breit, meist gerade
Frucht 10–18 mm lang
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Samen in jedem Fach deutlich 2-reihig, jederseits mit 25–50 großen, erhabenen Netzmaschen
Lebensraum:
- Ufer und Röhrichte
- untergetaucht im oder auf dem Wasser
Quellfluren, Bäche, an u. in reinen, fließenden Gewässern
als Folge besserer Abwasserreinigung stellenweise häufiger werdend
Auch kultiviert als Salatpflanze; neuerdings bei Bach-Renaturierungen angesalbt
Ökologie:
Quellfluren, Bäche, an u. in reinen, fließenden Gewässern
als Folge besserer Abwasserreinigung stellenweise häufiger werdend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
- asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
V–X