Österreichische Dorn-Hauhechel
Ononis spinosa subsp. austriaca
Art (species)
Dorn-Hauhechel / Ononis spinosa
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Eine der beiden burgenländischen Unterarten von Ononis spinosa. Weitere Informationen siehe dort.
Synonyme: Österreichische Hauhechel, Stinkende Hauhechel; Ononis foetens
Pflanze stark unangenehm riechend, manchmal mit langen, unterirdischen Ausläufern. Pflanze meist unbedornt (ganz selten mit weichen Dornen); Blättchen meist nur 2–5× so lang wie breit; Kelch länger als die Frucht; Höhe: 30–60(100) cm. VI–VII. Feuchte bis nasse Wiesen; karbonatliebend; collin–montan; zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
- verholzt
verholzt?
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–60(100) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
Blütenblätter:
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: einbrüderig (alle zehn Staubfäden zu einer Röhre verwachsen)
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
manchmal mit langen, unterirdischen Ausläufern
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- mit unterirdischen Ausläufern
Pflanze meist unbedornt (ganz selten mit weichen Dornen)
Pflanze stark unangenehm riechend
manchmal mit langen, unterirdischen Ausläufern
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Drüsenhaare
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
Blättchen meist nur 2–5× so lang wie breit
Pflanze stark unangenehm riechend
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
Feuchte bis nasse Wiesen; karbonatliebend
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Feuchte bis nasse Wiesen
karbonatliebend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Feuchte bis nasse Wiesen
karbonatliebend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
VI–VII