Gewöhnliche Dorn-Hauhechel
Ononis spinosa subsp. spinosa
Art (species)
Dorn-Hauhechel / Ononis spinosa
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Eine der beiden burgenländischen Unterarten von Ononis spinosa. Weitere Informationen siehe dort.
Pflanze meist mit zahlreichen Sprossdornen (sehr selten Dornen nur spärlich oder fehlend); Pflanze meist nur schwach riechend. Blättchen meist (3)5–10× so lang wie breit; Kelch so lang oder kürzer als die Frucht. Höhe: 30–60 cm. VI–IX(X). Trockene Wiesen und Weiderasen, Weg- und Ackerränder, Steinbrüche; besonders über Karbonat und Lehm; collin–montan(–subalpin); häufig bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- krautig
- verholzt
- pollakanth (mehrmals blühend)
verholzt?
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–60 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
Blütenblätter:
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Fabaceae: einbrüderig (alle zehn Staubfäden zu einer Röhre verwachsen)
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Rhizom nicht kriechend
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- mit Dornen/Stacheln
Pflanze meist mit zahlreichen Sprossdornen (sehr selten Dornen nur spärlich od. fehlend)
Pflanze meist nur schwach riechend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Drüsenhaare
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
Blättchen meist (3)5–10× so lang wie breit
Pflanze meist nur schwach riechend
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Felsstandorte
Trockene Wiesen u. Weiderasen, Weg- u. Ackerränder, Steinbrüche; bes. über Karbonat u. Lehm
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
- Beweidungszeiger (wird von Vieh nicht oder kaum gefressen)
Trockene Wiesen u. Weiderasen, Weg- u. Ackerränder, Steinbrüche; bes. über Karbonat u. Lehm
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–montan(–subalpin)
Geologie/Boden:
- Dichte Böden (lehmig, tonig)
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
- Flachgründige Böden
Trockene Wiesen u. Weiderasen, Weg- u. Ackerränder, Steinbrüche; bes. über Karbonat u. Lehm
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VI–IX(X)