



Strand-Wegerich
Plantago maritima s.str.
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Wegerich i.e.S / Plantago s.str.
Familie (familia)
Wegerichgewächse / Plantaginaceae
Ähre 3–12 cm lang (fruchtend bis 16 cm lang); alle Laubblätter gleichgestaltet, linealisch, 1–3-nervig, Seitennerven (sofern vorhanden) ≈ in der Mitte zwischen Blattrand und Mittelnerv; Scheiden der abgestorbenen Laubblätter lange erhalten bleibend (Triebachsen daher unter der Laubblattrosette von abgestorbenen Laubblattscheiden dicht ummantelt); — Laubblätter fast kahl, etwas sukkulent; Schaft zur Anthese (2)3–4× so lang wie die Ähre; Frucht (1)2-samig
Kelchblatt nicht oder nur sehr kurz bewimpert, die äußeren 2–2,3 mm lang. — Laubblatt (1)2–4(5) mm breit, meist ganzrandig, nur selten mit wenigen, kaum mehr als 1,5 mm langen Zähnen; Schaft dicht aufwärts-anliegend behaaart (Behaarung meist dichter als bei P. strictissima); Deckblatt und Kelchblatt ± behaart. Höhe: 15–40(50) cm. Hemikryptophyt. VII–X. Meist stark salzhältige, nasse bis wechselfeuchte Rasengesellschaften, auch an Trockenstandorten (zB Burgmauern) und in Kunstrasen, neuerdings halophytisch an Straßen; collin; im Burgenland (Seewinkel) häufig, sonst selten. Heimisch nur im Pannonikum. (P. maritima subsp. maritima) Strand-W., Meerstrand-W., Salz-W. / P. maritima s. str.
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
neuerdings halophytisch an Straßen; Heimisch nur im Pannonikum
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- pollakanth (mehrmals blühend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 15–40(50) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
- Typ: Ähre (oder Kolben, wenn Achse verdickt)
Ähre 3–12 cm lang (fruchtend bis 16 cm lang)
Schaft zur Anthese (2)3–4× so lang wie die Ähre
Schaft dicht aufwärts-anliegend behaaart
Deckblatt und Kelchblatt ± behaart
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blüten trichter- oder radförmig
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: braun/schwärzlich
- Farbe: gelb
- Farbe: grünlich
- Farbe: weiß oder cremefarben
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Staubblätter frei
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Pfahlwurzel
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
- Mit Faserschopf (= Tunika) am Grund der Pflanze
Scheiden der abgestorbenen Laubblätter lange erhalten bleibend (Triebachsen daher unter der Laubblattrosette von abgestorbenen Laubblattscheiden dicht ummantelt)
Laubblatt fast kahl, etwas sukkulent
Schaft zur Anthese (2)3–4× so lang wie die Ähre
Schaft dicht aufwärts-anliegend behaaart
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Laubblätter alle gleich gestaltet
- Nervatur parallel-/bogennervig
- mit Blattscheide
alle Laubblätter gleichgestaltet, linealisch, 1–3-nervig, Seitennerven (sofern vorhanden) ≈ in der Mitte zwischen Blattrand und Mittelnerv; Scheiden der abgestorbenen Laubblätter lange erhalten bleibend (Triebachsen daher unter der Laubblattrosette von abgestorbenen Laubblattscheiden dicht ummantelt)
Laubblatt fast kahl, etwas sukkulent
Laubblatt (1)2–4(5) mm breit, meist ganzrandig, nur selten mit wenigen, kaum mehr als 1,5 mm langen Zähnen
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Rosette:
- Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)
Scheiden der abgestorbenen Laubblätter lange erhalten bleibend (Triebachsen daher unter der Laubblattrosette von abgestorbenen Laubblattscheiden dicht ummantelt)
Lebensraum:
- Felsstandorte
- Ruderalstandorte
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Meist stark salzhältige, nasse bis wechselfeuchte Rasengesellschaften, auch an Trockenstandorten (zB Burgmauern) und in Kunstrasen, neuerdings halophytisch an Straßen
Ökologie:
- Lichtliebend (=heliophil)
- Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
- Wechselfeuchtezeiger
Meist stark salzhältige, nasse bis wechselfeuchte Rasengesellschaften, auch an Trockenstandorten (zB Burgmauern) und in Kunstrasen, neuerdings halophytisch an Straßen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Meist stark salzhältige, nasse bis wechselfeuchte Rasengesellschaften, auch an Trockenstandorten (zB Burgmauern) und in Kunstrasen, neuerdings halophytisch an Straßen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)
- Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung im Tierkörper durch Nahrungsaufnahme (Endozoochorie)
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VII–X