Klein-Flohkraut

Pulicaria vulgaris

Gattung (genus)

Flohkraut / Pulicaria

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Pflanze ; Zungen aufrecht, 1–2 mm lang, die Hülle nicht oder nur wenig überragend; Körbe 8–10 mm im Durchmesser; mittlere Stängelblätter meist 15–30 mm lang. — Stängel oft schon vom Grund an verzweigt; Laubblatt oberseits spärlich behaart bis verkahlend, unterseits behaart; Hülle dicht wollhaarig. Höhe: 15–45 cm. Therophyt VII–VIII(IX). Gräben, Teichränder; überschwem­mte, meist kar­bo­­nat­arme, dichte Böden; Beweidungszeiger; salztolerant; collin; sehr selten. Besonders im Pannonikum. B (Seewinkel), W†, N (in den Marchauen), St, K†, NordT†; – LC, SO, SüdT†, VI; SLO (V). RL:Ö1; Ven 1. – Klein-F. / P. vulgaris

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Gebiet:

  • Nordburgenland

Besonders im Pannonikum. (Seewinkel)

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Pflanze ☉

Stängel oft schon vom Grund an verzweigt

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 15–45 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen

Zungen die Hülle nicht oder nur wenig überragend

Körbe 8–10 mm im Durchmesser

Hülle dicht wollhaarig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungen aufrecht, 1–2 mm lang, die Hülle nicht oder nur wenig überragend

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel oft schon vom Grund an verzweigt

Laubblatt oberseits spärlich behaart bis verkahlend, unterseits behaart

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattrand: wellig/kraus (dreidimensonal)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Nervatur fieder-/netznervig

mittlere Stängelblätter meist 15–30 mm lang

Laubblatt oberseits spärlich behaart bis verkahlend, unterseits behaart

Blattstiel:

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ufer und Röhrichte
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Gräben, Teichränder; überschwemmte, meist karbonatarme, dichte Böden; Beweidungszeiger; salztolerant

Besonders im Pannonikum (Seewinkel)

Ökologie:

  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger

Gräben, Teichränder; überschwemmte, meist karbonatarme, dichte Böden; Beweidungszeiger; salztolerant

Besonders im Pannonikum (Seewinkel)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Geologie/Boden:

  • Dichte Böden (lehmig, tonig)

Gräben, Teichränder; überschwemmte, meist karbonatarme, dichte Böden; Beweidungszeiger; salztolerant

Besonders im Pannonikum (Seewinkel)

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September

VII–VIII(IX)