Runzel-Rapsdotter
Rapistrum rugosum
Gattung (genus)
Familie (familia)
Untere Laubblätter leierförmig mit großem Endlappen; Kronblätter 6–10 mm lang, hellgelb; Griffel ca. so lang wie das obere Fruchtglied (kegelförmig); ☉ Therophyt. VI–X. Collin–submontan; selten bis sehr selten. (Taxonomie der Unterarten zweifelhaft). (Submediterran-Pontisch-Orientalisch).
Diese Art kommt im Burgenand (wie in Österreich) in zwei Unterarten vor. Weitere Informationen siehe dort.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
unbeständig bis etabliert
Verbreitung:
Submediterran-Pontisch-Orientalisch
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
siehe Unterarten
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- selbstbestäubt (autogam)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
Blütenblätter:
- Anzahl: 4
- Blütenhülle freiblättrig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
Kronblatt 6–10 mm lang, hellgelb
Blütensymmetrie:
- Blüte disymmetrisch (zwei Symmetrieachsen)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
Griffel ca. so lang wie das obere Fruchtglied (kegelförmig)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Kelch freiblättrig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
untere Laubblätter leierförmig mit großem Endlappen
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Frucht:
- Schote/Schötchen (aufrecht stehend und sich i.d.R. mit zwei Klappen öffnend)
- Schote/Schötchen: Schötchen (Frucht weniger als dreimal so lang wie breit)
Gliederschötchen
Griffel ca. so lang wie das obere Fruchtglied (kegel- bis fast fadenförmig)
Samen:
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
- Äcker und Ackerrandstreifen
siehe Unterarten
Ökologie:
siehe Unterarten
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
Collin–submontan
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
VI–X