Rau-Sonnenhut
Rudbeckia hirta
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel steifhaarig (Haare abstehend, meist 2–3 mm lang), nicht bereift; Laubblatt ungeteilt, — ganzrandig bis gezähnelt, beiderseits dicht behaart; Körbe lang gestielt; Zungen 20–40(60) mm lang; Spreublätter längsgefaltet, 2–2,5× so lang wie die Frucht, zumindest an der Spitze fransig bewimpert; Frucht länglich, im Querschnitt 4-kantig, 1,5–2,5(3) mm lang, schwärzlich. Höhe: 30–60(100) cm. Einjährig (–ausdauernd) Therophyt(–Hemikryptophyt). (VI)VII–VIII. Als Zierpflanze häufig kultiviert, unbeständig verwildernd bis lokal etabliert an grasigen Wegrändern, Ruderalstellen, besonders Straßen- und Bahnböschungen (durch Begrünungssaaten eingeschleppt); collin–submontan; selten. (Alle TG?). (Heimat: Nordamerika) Rau-S., „Tirolerhut“ / R. hirta
DetailbeschreibungFlora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Als Zierpflanze häufig kultiviert, unbeständig verwildernd bis lokal etabliert (durch Begrünungssaaten eingeschleppt)
Verbreitung:
Heimat: Nordamerika
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–60(100) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Mit Spreublättern/Spreuborsten
- Typ: Korb/ Körbchen
Körbe lang gestielt
Spreublätter längsgefaltet, 2–2,5× so lang wie die Frucht, zumindest an der Spitze fransig bewimpert
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: braun/schwärzlich
- Farbe: mehrfarbig oder gemustert
- Farbe: orange
- Farbe: rot
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen 20–40(60) mm lang
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel steifhaarig (Haare abstehend, meist 2–3 mm lang), nicht bereift
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreite elliptisch
Laubblatt ungeteilt, — ganzrandig bis gezähnelt, beiderseits dicht behaart
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
Fruchtstand:
Spreublätter längsgefaltet, 2–2,5× so lang wie die Frucht, zumindest an der Spitze fransig bewimpert
Frucht:
- Achäne /Karyopse
- Farbe: blau oder schwarz
Spreublätter längsgefaltet, 2–2,5× so lang wie die Frucht, zumindest an der Spitze fransig bewimpert
Frucht länglich, im Querschnitt 4-kantig, 1,5–2,5(3) mm lang, schwärzlich
Samen:
- Frucht einsamig
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Ruderalstandorte
Als Zierpflanze häufig kultiviert, unbeständig verwildernd bis lokal etabliert an grasigen Wegrändern, Ruderalstellen, besonders Straßen- und Bahnböschungen (durch Begrünungssaaten eingeschleppt)
Ökologie:
- Störungszeiger
Als Zierpflanze häufig kultiviert, unbeständig verwildernd bis lokal etabliert an grasigen Wegrändern, Ruderalstellen, besonders Straßen- und Bahnböschungen (durch Begrünungssaaten eingeschleppt)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–submontan
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
(VI)VII–VIII