Schlitzblatt-Sonnenhut
Rudbeckia laciniata
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel (fast) kahl, ± bereift; Laubblätter fiederschnittig, — Rhachis schmal geflügelt; Laubblattabschnitte 3–5, unregelmäßig geteilt bis gesägt–gezähnt, meist kurz rauhaarig; Zungen 20–60 mm lang; Spreublätter die Frucht nur wenig überragend, längsgefaltet, die Frucht der Länge nach halbseitig umhüllend; Frucht 4–5 mm lang, länglich, im Querschnitt 4-kantig, bräunlich-grau; Pappus als gezähntes Krönchen ausgebildet. Höhe: 80–200 cm. Hemikryptophyt–Geophyt. VII–IX. Ufergebüsche, feuchte Waldränder, Auwälder; collin–untermontan; im BM (Mühlviertel) häufig, sonst zerstreut.UÖG; –Ö; – m+wBAY; FL†; GR; LC, BS, (SüdT), TN, VI, TV, BL, Fri; SLO. Zierpflanze; in Mitteleuropa seit dem 17. Jahrhundert kultiviert, seit dem 19. Jahrhundert verwildernd (heute meist nur noch gefülltkörbige Sorten kultiviert). Etabliert. (Heimat: Nordamerika) Schlitzblatt-S., (oö.:) „Aistrose“ / R. laciniata
DetailbeschreibungFlora status:
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Zierpflanze; in Mitteleuropa seit dem 17. Jahrhundert kultiviert, seit dem 19. Jahrhundert verwildernd (heute meist nur noch gefülltkörbige Sorten kultiviert). Etabliert
Verbreitung:
Heimat: Nordamerika
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
- Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)
Hemikryptophyt–Geophyt
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 80–200 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Mit Spreublättern/Spreuborsten
- Typ: Korb/ Körbchen
Spreublätter die Frucht nur wenig überragend, längsgefaltet, die Frucht der Länge nach halbseitig umhüllend
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Farbe: grünlich
- Grösse: Blüten gross (mehr als 2 cm Durchmesser)
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen 20–60 mm lang
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Rhizom (wurzelartige, meist horizontal verlaufende Sprossachse)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel (fast) kahl, ± bereift
Laubblattabschnitte meist kurz rauhaarig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattrand: gesägt
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattform: geteilt, gespalten
- Blattrand: ganzrandig
Laubblätter fiederschnittig, — Rhachis schmal geflügelt
Laubblattabschnitte 3–5, unregelmäßig geteilt bis gesägt–gezähnt, meist kurz rauhaarig
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
Frucht:
- Achäne /Karyopse
Spreublätter die Frucht nur wenig überragend
die Frucht der Länge nach halbseitig umhüllend
Frucht 4–5 mm lang, länglich, im Querschnitt 4-kantig, bräunlich-grau; Pappus als gezähntes Krönchen ausgebildet
Samen:
- Frucht einsamig
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Lebensraum:
- Auwälder
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Ufer und Röhrichte
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
Ufergebüsche, feuchte Waldränder, Auwälder
Zierpflanze; in Mitteleuropa seit dem 17. Jahrhundert kultiviert, seit dem 19. Jahrhundert verwildernd (heute meist nur noch gefülltkörbige Sorten kultiviert)
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Ufergebüsche, feuchte Waldränder, Auwälder
Zierpflanze; in Mitteleuropa seit dem 17. Jahrhundert kultiviert, seit dem 19. Jahrhundert verwildernd (heute meist nur noch gefülltkörbige Sorten kultiviert)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–untermontan
Geologie/Boden:
Ufergebüsche, feuchte Waldränder, Auwälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
VII–IX