Mandel-Weide

Salix triandra


Gattung (genus)

Weide / Salix

Familie (familia)

Weidengewächse / Salicaceae


Die Art umfasst im Burgenland (wie auch in Österreich) zwei Unterarten, Salix triandra subsp. triandra und Salix triandra subsp. amygdalina. Weitere Informationen siehe dort.

Borke des Stammes sich (wie bei Cydonia) in unregelmäßig geformten Schuppen oder Platten ablösend; Äste manchmal am Grund brüchig; Winterknospen entenschnabelartig, auch an der Spitze anliegend; Jungtriebe meist mit Vorblattknospen; Laubblattspreite länglich bis elliptisch mit kurzer Spitze, Seitennervenpaare einen stumpfen bis rechten weitbogigen Winkel bildend; Stipeln stets deutlich ausgebildet, 2–10 mm lang; Laubblattrand grob bis fein gezähnt bis gesägt. Höhe: 1–4(7) m. V; Nanophanerophyth. Weichholzauen, feinkörnige Alluvionen, Fluss- und Bachufer; auch als Flechtweide kultiviert; zerstreut.

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

NPh.

Wuchsform:

  • verholzt

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 1–4(7) m

Blütenbiologie:

  • Blüten eingeschlechtich (rein weiblich oder rein männlich)
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Pflanze zweihäusig

Blüte 1-geschlechtig

2-häusig

Blütenstand:

  • Typ: Kätzchen/Zapfen (=verholzende Ähre oder Scheinähre)

Blütenstand: Ähre („Kätzchen“)

 

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

Fruchtknoten oberständig, 2-karpellig, 1-fächrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Äste manchmal am Grund brüchig

Borke des Stammes sich in unregelmäßig geformten Schuppen oder Platten ablösend

Jungtriebe meist mit Vorblattknospen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: gesägt
  • Blattrand: gezähnt
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
  • Spreite elliptisch
  • Blattstellung: Wechselständig

sommergrün

Laubblätter wechselständig

Spreite ungeteilt

Laubblattspreite länglich bis elliptisch mit kurzer Spitze, Seitennervenpaare einen stumpfen bis rechten weitbogigen Winkel bildend

Stipeln stets deutlich ausgebildet, 2–10 mm lang

Laubblattrand grob bis fein gezähnt bis gesägt

Blattstiel:

Laubblattstiel oberseits unmittelbar unter dem Laubblattspreitengrund mit höchstens 1(2) Paar Drüsen

Knospen:

  • eine oder wenige Knospenschuppen

Winterknospen entenschnabelartig, auch an der Spitze anliegend

Samen:

  • Frucht mehr- bis vielsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Samenanlagen zahlreich

Same mit Haarschopf (anemochor)

Lebensraum:

  • Auwälder
  • Ufer und Röhrichte

Weichholzauen, feinkörnige Alluvionen, Fluss- und Bachufer

auch als Flechtweide kultiviert

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Same mit Haarschopf (anemochor)