Gelb-Skabiose
Scabiosa ochroleuca
Gattung (genus)
Familie (familia)
Grundblätter fiederschnittig oder ungeteilt, dann aber tief gekerbt; meist 1×-fiederschnittig; mittlere Stängelblätter 1–2×-fiederschnittig, ihre seitlichen Zipfel 0,5–2 mm breit; Körbe 1,5–3,5 cm im Durchmesser; Kelchborsten anfangs fuchsrot (später bräunlich), 5, und zwar 3–5 mm lang, 2–3× so lang wie der Saum des Außenkelch, am Grund 0,1–0,2 mm breit. Krone blass- bis hellgelb; Antheren weißlich. Höhe: 20–60 cm. Hemikryptopyht. VII–XI. Trockenrasen, trockene Wiesen, Böschungen, Bahndämme; karbonathold; collin–montan; im Pannonikum häufig, sonst zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Kopf/Köpfchen
- Typ: Korb/ Körbchen
- Mit Spreublättern/Spreuborsten
Körbe 1,5–3,5 cm im Durchmesser
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone blass- bis hellgelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten unterständig
- Fruchtblätter verwachsen
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 4 Staubblätter
- Staubblätter frei
- Staubbeutel nicht gelb (z.B. rot, violett, etc..)
Antheren weißlich
Blütenkelch:
- Anzahl: 4 Kelchblätter
- Anzahl: 5 Kelchblätter
- Kelchzähne deutlich
- mit Aussenkelch/Scheinkelch
Kelchborsten anfangs fuchsrot (später bräunlich), 5, u. zwar 3–5 mm lang, 2–3× so lang wie der Saum des Außenkelch, am Grund 0,1–0,2 mm breit
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- Pfahlwurzel
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, geschnitten
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattrand: gekerbt
- Blattstellung: Gegenständig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
Grundblätter fiederschnittig od. ungeteilt, dann aber tief gekerbt; Grundblatt meist 1×-fiederschnittig; mittlere Stängelblätter 1–2×-fiederschnittig, ihre seitlichen Zipfel 0,5–2 mm breit
Rosette:
- Halbrosettenpflanze (Rosette und Stängelblätter vorhanden)
Lebensraum:
- Trockenrasen
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Trockenrasen, trockene Wiesen, Böschungen, Bahndämme
karbonathold
Ökologie:
- An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
Trockenrasen, trockene Wiesen, Böschungen, Bahndämme
karbonathold
Zeigerwerte: 8 7 6 3 8 2
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Trockenrasen, trockene Wiesen, Böschungen, Bahndämme
karbonathold
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
- 11 - November
VII–XI