Schatten-Greiskraut
Senecio umbrosus
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Stängel dicht kraushaarig; Zungenblüten meist 8. — Laubblätter besonders unterseits behaart, mittlere und obere halbstängelumfassend; Spreite der unteren Laubblätter ca. (15)30–50 cm lang und (5)10–15(20) cm breit, eiförmig bis elliptisch, ziemlich abrupt in den breit geflügelten Stiel verschmälert; Körbe meist 25–30 mm im Durchmesser; Hülle 7–8 mm lang. Höhe: 60–150(200) cm. Kurzlebig. Hemikryptophyt. VIII–IX. Lichte Laubwälder, Waldränder, Waldschläge, sekundär auch auf feuchten Wiesen; karbonatliebend; (collin–)untermontan; selten. N-B (Leitha-Auen), N (Kalkvoralpen zwischen Piesting- und Triestingtal: besonders Hohe Mandling). (Gesamtverbreitung disjunkt: Slowakei, westliches Ungarn, Süd-Karpaten, nördliche Balkanhalbinsel) RL:Ö 4, Pann 3. – (2n = 40) – (S. doria subsp. umbrosus) Schatten-Gold-G., Schatten-G. / S. umbrosus
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Verbreitung:
Gesamtverbreitung disjunkt: Slowakei, westliches Ungarn, Süd-Karpaten, nördliche Balkanhalbinsel
Gebiet:
- Nordburgenland
Nordburgenland (Leitha-Auen)
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 60–150(200) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Zungenblüten meist 8
Körbe meist 25–30 mm im Durchmesser
Hülle 7–8 mm lang
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungenblüten meist 8
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel dicht kraushaarig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattunterseite behaart
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Spreite eiförmig
- Spreite elliptisch
- Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
Laubblätter besonders unterseits behaart, mittlere und obere halbstängelumfassend
Spreite der unteren Laubblätter ca. (15)30–50 cm lang und (5)10–15(20) cm breit, eiförmig bis elliptisch, ziemlich abrupt in den breit geflügelten Stiel verschmälert
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blattstiel lang (deutlich)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
mittlere und obere Laubblätter halbstängelumfassend
Spreite der unteren Laubblätter ziemlich abrupt in den breit geflügelten Stiel verschmälert
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Auwälder
Lichte Laubwälder, Waldränder, Waldschläge, sekundär auch auf feuchten Wiesen; karbonatliebend
Nordburgenland (Leitha-Auen)
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Lichte Laubwälder, Waldränder, Waldschläge, sekundär auch auf feuchten Wiesen; karbonatliebend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
(collin–)untermontan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
Lichte Laubwälder, Waldränder, Waldschläge, sekundär auch auf feuchten Wiesen; karbonatliebend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 08 - August
- 09 - September
VIII–IX