Kleb-Greiskraut

Senecio viscosus


Gattung (genus)

Greiskraut / Senecio

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Spreite der Grundblätter und unteren Stängelblätter nicht herzförmig. — Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

Laubblatt fiederlappig bis fiederschnittig (höchstens die untersten manchmal ungeteilt)

Zungenblüten vorhanden (manchmal aber kurz und zurückgerollt). — Korbstand ± schirmförmig

Pflanze stark klebrig, — dicht drüsenhaarig; Stängel vielkörbig; Laubblätter fiederschnittig; Körbe 7–10 mm im Durchmesser; Hülle 8–10 mm lang; Hüllblätter ca. 21, drüsenhaarig; Außenhüllblätter locker abstehend, » halb so lang wie die Hülle; Zungen (1)2–5 mm lang, oft ± zurückgerollt; Frucht (zuletzt) kahl; Pappus reinweiß. Höhe: (5)15–60 cm. Einjährig. Therophyt. VI–XI. Bahnschotter, Waldschläge, Steinschuttfluren, Ruderalstellen; feinerdearme Schotterböden; schwach karbonat­mei­dend, stark siderodromophil; collin–montan; häufig bis zerstreut. UÖ; –Ö; – BAY; FL; GR; Lom, SüdT, TN, BL, UD; SLO. RL: Ven 4.Kleb-G. / S. viscosus

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: (5)15–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen
  • Infloreszenz vielblütig

Zungenblüten vorhanden (manchmal aber kurz und zurückgerollt). — Korbstand ± schirmförmig

Stängel vielkörbig

Körbe 7–10 mm im Durchmesser

Hülle 8–10 mm lang

Hüllblätter ca. 21, drüsenhaarig

Außenhüllblätter locker abstehend, ca. halb so lang wie die Hülle

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungenblüten vorhanden (manchmal aber kurz und zurückgerollt)

Zungen (1)2–5 mm lang, oft ± zurückgerollt

Blütensymmetrie:

Zungenblüten vorhanden (manchmal aber kurz und zurückgerollt)

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze stark klebrig, — dicht drüsenhaarig

Stängel vielkörbig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Drüsenhaare
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattstellung: Wechselständig

Spreite der Grundblätter und unteren Stängelblätter nicht herzförmig

Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

Laubblatt fiederlappig bis fiederschnittig (höchstens die untersten manchmal ungeteilt)

Pflanze stark klebrig, — dicht drüsenhaarig

Laubblätter fiederschnittig

Blattstiel:

Obere Stängelblätter (meist auch die mittleren) kurz gestielt bis sitzend

 

Frucht:

Frucht (zuletzt) kahl; Pappus reinweiß

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Ruderalstandorte

Bahnschotter, Waldschläge, Steinschuttfluren, Ruderalstellen; feinerdearme Schotterböden; schwach karbonat­mei­dend, stark siderodromophil

Ökologie:

  • Störungszeiger

Bahnschotter, Waldschläge, Steinschuttfluren, Ruderalstellen; feinerdearme Schotterböden; schwach karbonat­mei­dend, stark siderodromophil

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Geologie/Boden:

  • Flachgründige Böden
  • Lockere Böden (kiesig, sandig)
  • Säureliebend (=acidophil)

Bahnschotter, Waldschläge, Steinschuttfluren, Ruderalstellen; feinerdearme Schotterböden; schwach karbonat­mei­dend, stark siderodromophil

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober
  • 11 - November

VI–XI