Suaeda prostrata

Flora status:

• Ureinheimisch = indigen

Gebiet:

• Nordburgenland

im Nord-Burgenland vorkommend (um den Neusiedler See)

Lebensform:

• Therophyt (Einjährige)

Wuchsform:

• annuell
• hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
• krautig

Wuchshöhe:

• 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
• 15 bis 50 cm: mittelhoch

Größe: 5–30 cm lang

Blütenbiologie:

• Blüten zwittrig

Blütenstand:

• Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
• Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
• Infloreszenz dichtblütig
• Nur Einzelblüten
• Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

oberste Tragblätter der Blü­tenknäuel mit deutlich abgesetzter, winziger, 0,07–0,2 mm langer, kurz fädlicher, weißer Spitze (Lupe!)

Blütenblätter:

• Anzahl: 5
• Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
• Blüten trichter- oder radförmig
• Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
• Blütenhülle verwachsenblättrig
• Farbe: grünlich
• Farbe: gelb
• Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
• Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)

Fruchtperigon (fast) radiärsymmetrisch (alle Perigonblätter ± gleich groß); Perigonzipfel schwach konvex bis flach, ohne oder mit meist unscheinbaren kielförmigen Auswüchsen

Blütensymmetrie:

• Blüte radiärsymmetrisch

weibliche Organe (Gynözeum):

• Fruchtblätter verwachsen
• Fruchtknoten oberständig
• Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
• Griffel: 3 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

• Anzahl: 5 Staubblätter

Blütenkelch:

• nicht vorhanden oder hinfällig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

• Pflanze kahl
• Pflanze rauh
• Pflanze sukkulent
• Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
• Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze erst hellgrün bis gelblich grasgrün, zur Fruchtzeit meist intensiv hellrot verfärbt, zuletzt hellocker­braun vertrocknend

Sprossachsen auch zur Fruchtzeit nicht brüchig

Stängel und Äste dünn, (1)1,5–2,5 mm im Durchmesser, Internodien (1)2–5(8) mm lang, nach Abwurf der Laubblätter rau

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

• Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
• Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
• Blattrand: ganzrandig
• Blattstellung: Wechselständig
• Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
• Grösse: klein (1 bis 2 cm)

Laubblätter 5–15(20) mm lang und 0,7–1,3(1,5) mm breit, ± gerade, bikonvex

Blattstiel:

• Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
• Blattstiel kurz (undeutlich)

Frucht:

Fruchtperigon (fast) radiärsymmetrisch (alle Perigonblätter ± gleich groß); Perigonzipfel schwach konvex bis flach, ohne oder mit meist unscheinbaren kielförmigen Auswüchsen

Samen:

• Frucht einsamig
• Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Samen 0,8–1,0(1,1) mm im Durchmesser, deutlich regelmäßig netzig-hügelig skulpturiert, matt, schwarz

Lebensraum:

• Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
• Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Trockenere, meist beweidete Salzsteppen (besonders etwas ruderalisierte, kochsalzreiche Habitate)

im Nord-Burgenland vorkommend (um den Neusiedler See)

Ökologie:

• Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
• Störungszeiger

Trockenere, meist beweidete Salzsteppen (besonders etwas ruderalisierte, kochsalzreiche Habitate)

Höhenstufen:

• Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

Geologie/Boden:

Trockenere, meist beweidete Salzsteppen (besonders etwas ruderalisierte, kochsalzreiche Habitate)

Vermehrungsstrategien:

• sexuell

Blütezeit:

• 08 - August
• 09 - September
• 10 - Oktober

Blütezeit: VIII–IX(X)