Sumpf-Beinwell

Symphytum tanaicense

Gattung (genus)

Symphytum officinale agg.

Gattung (genus)

Beinwell / Symphytum

Familie (familia)

Raublattgewächse / Boraginaceae


SynonymSymphytum officinale subsp. uligino­sum

Pflanze meist mindestens 50 cm hoch, ± steifhaarig oder stachelborstig; Stängel mehrere auf mehrköpfiger, oft gespaltener Rübe, meist reichästig; Stängel und Laubblätter mit kleinen, weißen, zarten Stacheln auf höckrigem Grund; auch die obersten Laubblätter nicht oder nur kurz herablaufend (nie mehr als ⅓ des Inter­nodiums), Stängel daher nicht geflügelt, unten kahl (frisch glänzend); Krone purpurn oder violett; Schlundschuppen so lang wie die Staubblätter; Staubfaden ungefähr so breit wie die Anthere; Theken vom Konnektiv überragt (?); Klausen glatt, glänzend. Höhe: (30)50–100 cm. Hemikryptophyt. V–VII. Überschwemmte Wiesen; collin; sehr selten. Im Pannonikum.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Gebiet:

Im Pannonikum

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Pflanze meist mindestens 50 cm hoch, ± steifhaarig oder stachelborstig; Stängel mehrere auf mehrköpfiger, oft gespaltener Rübe, meist reichästig

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Pflanze meist mindestens 50 cm hoch

Höhe: (30)50–100 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
  • Beblätterung: Nackter Blütenstand (keine Hochblätter zwischen den Blüten)
  • Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: violett
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre
  • Verwachsenblättrig mit Schlundschuppen

Krone purpurn oder violett; Schlundschuppen so lang wie die Staubblätter

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter

Schlundschuppen so lang wie die Staubblätter; Staubfaden ungefähr so breit wie die Anthere; Theken vom Konnektiv überragt (?)

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Speicherwurzel(n) – Rüben und Wurzelknollen

Stängel mehrere auf mehrköpfiger, oft gespaltener Rübe, meist reichästig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Pflanze rauh
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Pflanze meist mindestens 50 cm hoch, ± steifhaarig oder stachelborstig; Stängel mehrere auf mehrköpfiger, oft gespaltener Rübe, meist reichästig; Stängel und Laubblätter mit kleinen, weißen, zarten Stacheln auf höckrigem Grund

auch die obersten Laubblätter nicht oder nur kurz herablaufend (nie mehr als ⅓ des Inter­nodiums), Stängel daher nicht geflügelt, unten kahl (frisch glänzend)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Blattoberseite behaart
  • Behaarung: Blattunterseite behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • Nervatur fieder-/netznervig

Pflanze ± steifhaarig oder stachelborstig

Laubblätter mit kleinen, weißen, zarten Stacheln auf höckrigem Grund; auch die obersten Laubblätter nicht oder nur kurz herablaufend (nie mehr als ⅓ des Inter­nodiums)

Blattstiel:

auch die obersten Laubblätter nicht oder nur kurz herablaufend (nie mehr als ⅓ des Inter­nodiums)

Rosette:

Frucht:

  • Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)

Klausen glatt, glänzend

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Überschwemmte Wiesen

im Pannonikum

Ökologie:

  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger

Überschwemmte Wiesen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Geologie/Boden:

Überschwemmte Wiesen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

V–VII