Salz-Löwenzahn

Taraxacum bessarabicum


Gattung (genus)

Löwenzahn / Taraxacum

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Stängel oberwärts kahl oder spinnwebig behaart, aber nie wollig

Rostrum 4–6 mm lang

Pappus schmutziggelb bis purpurbräunlich. — Pflanze sehr zart und meist kleinwüchsig (Habitus wie T. sect.Palustria); Laubblätter linealisch bis lanzettlich, ganzrandig, gezähnt, gebuchtet, ge­schweift oder mit wenigen kleinen Lappen; Korb ca. 10–20 mm im Durchmesser; äußere Hüllblätter ≈ 1 mm breit, den inneren anliegend, mit sehr kleinen Höckern unterhalb der Spitze; Zungen hellgelb; Frucht hell-graubraun, 4–5 mm lang, allmählich in die 1,1–1,7 mm lange, zylindrische Pyramide übergehend; Rostrum 4–5 mm lang. Höhe: 5–15 cm. Hemikryptophyt. VIII–IX(X). Feuchte Salzwiesen; collin; selten. Im Pannonikum. B, N. RL: Ö 2. – Sexuell (diploid: 2n = 16)(T.sect. Piesis = sect. Leptocephala.)  Salz-L., Kleinkörbiger L. / T. bessarabicum

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Verbreitung:

Im Pannonikum

Gebiet:

Im Pannonikum

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Pflanze sehr zart und meist kleinwüchsig (Habitus wie T. sect.Palustria)

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig

Höhe: 5–15 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen

Korb ca. 10–20 mm im Durchmesser; äußere Hüllblätter ≈ 1 mm breit, den inneren anliegend, mit sehr kleinen Höckern unterhalb der Spitze

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungen hellgelb

Blütensymmetrie:

nur zungenblüten

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

Blütenkelch:

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Pfahlwurzel

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel oberwärts kahl oder spinnwebig behaart, aber nie wollig

Pflanze sehr zart und meist kleinwüchsig (Habitus wie T. sect.Palustria)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattrand: gebuchtet
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Nervatur fieder-/netznervig
  • Spreite linealisch
  • Spreite lanzettlich
  • Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
  • Pflanze mit Milchsaft

Laubblätter linealisch bis lanzettlich, ganzrandig, gezähnt, gebuchtet, ge­schweift oder mit wenigen kleinen Lappen

Blattstiel:

Rosette:

  • Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)

Frucht:

  • Achäne /Karyopse
  • Pappus: mit Haarpappus
  • Farbe: hell - weiss, gelb oder orange

Frucht hell-graubraun, 4–5 mm lang, allmählich in die 1,1–1,7 mm lange, zylindrische Pyramide übergehend

Rostrum 4–5 mm lang

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Feuchte Salzwiesen

Im Pannonikum

Ökologie:

  • Salzpflanze (Halophyt) oder salztolerant
  • Wechselfeuchtezeiger

Feuchte Salzwiesen

Im Pannonikum

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Geologie/Boden:

Feuchte Salzwiesen

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VIII–IX(X)