Wild-Schabzigerklee

Trigonella procumbens

Gattung (genus)

Schabzigerklee / Trigonella

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: „Liegender Bockshornklee“; Trigonella caerulea subsp. procumbens

Stängel voll (nicht hohl), meist aufsteigend bis aufrecht. Blättchen länglich-linealisch; Trauben eiförmig, locker, sich nach der Blütezeit deutlich verlängernd; Kelchzipfel etwas kürzer als die Kelchröhre; Frucht allmählich in den gekrümmtem Schnabel verschmälert, mit kräftigen Längsnerven. Höhe: 30–40 cm. ☉ Therophyt. VI–VII. Weg- und Ackerränder; collin; sehr selten.  (Gesamtverbreitung: Ungarn, Osteuropa, West- und Mittelasien) Vielleicht Stammsippe von Trigonella caerulea

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Vielleicht Stammsippe von T. caerulea.

Verbreitung:

Gesamtverbreitung.: Ungarn, Osteuropa, West- u. Mittelasien

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • krautig

Stängel meist aufsteigend bis aufrecht

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch

Höhe: 30–40 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Infloreszenz lockerblütig
  • Typ: Traube
  • Typ: Kopf/Köpfchen
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln

Blüten in achselständigen, kopfigen Trauben

Trauben eiförmig, locker, sich nach der Blütezeit deutlich verlängernd

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: blau
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Schmetterlingsblüte

Krone blassblau

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig
  • Kelchzähne deutlich
  • Kelchzähne deutlich: zugespitzt

Kelch ≈ 3 mm lang

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel voll (nicht hohl)

Stängel meist aufsteigend bis aufrecht

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, dreizählig
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Pflanze aromatisch (beim Zerreiben würzig riechend)
  • Spreite linealisch

Blättchen länglich-linealisch

Pflanze schwach würzig duftend

Blattstiel:

Fruchtstand:

Trauben eiförmig, locker, sich nach der Blütezeit deutlich verlängernd

Frucht:

  • Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
  • mit Fruchtschnabel

Frucht allmählich in den gekrümmtem Schnabel verschmälert, mit kräftigen Längsnerven

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte

Weg- u. Ackerränder

Ökologie:

Weg- u. Ackerränder

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder

collin

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII