

Zierlich-Nelkenhafer
Aira elegantissima
Gattung (genus)
Familie (familia)
Ä’chStiele (2)4–5× so lg wie das zugehörige Ä’ch, die längsten 8–12 mm lg, deshalb Rispe auffallend locker; Ä’ch 1,5–2,5 mm lg; DSp beider Blü od. nur der oberen Blü (2 mm lg) begrannt. — Ligula sehr spitz, 3 mm lg; HSp 1,5–2,5 mm lg. H: 6–30 cm. ☉–Á Th–He. V–VII. Lichte, trockene Wälder, Waldränder, Waldschläge, lückige Rasenges., synanthrop; karbonatmeidend; coll; s slt. Im Pann u. im Süden. UG*; – B*, N* (zB Marchfeld, Hainburger Bge); O*!– LC, BG, BS,SüdT, TN†, VR; SLO (D). (Hmt: Submedit., EEur.) RL:Ö 2;SüdT 1. Wird öfters (?) als ZierPf kult.. – [2n = 14] – (A. elegans, A. capillaris, incl. subsp. ambigua)Zierlich-N., Haar-H.; N. minore / A. elegantissima (subsp. elegantissima)
DetailbeschreibungVerbreitung:
Heimat: Submediterranraum, Osteuropa
Gebiet:
Im Pannonikum und im Süden
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 6–30 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen 2-blütig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- deutlich/lang begrannt (bei Süßgräsern)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Ährchenstiele (2)4–5× so lang wie das zugehörige Ährchen, die längsten 8–12 mm lang, deshalb Rispe auffallend locker
Ährchen 1,5–2,5 mm lang
Deckspelze beider Blüten oder nur der oberen Blüten (2 mm lang) begrannt
Hüllspelze 1,5–2,5 mm lang
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: gelb
- Farbe: braun/schwärzlich
- Farbe: rot
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Ährchen 1,5–2,5 mm lang
Deckspelze beider Blüten oder nur der oberen Blüten (2 mm lang) begrannt
Hüllspelze 1,5–2,5 mm lang
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Pflanze kahl
- Pflanze rauh
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Rispe auffallend locker
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
- Spreite linealisch
- Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich
Ligula sehr spitz, 3 mm lang
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Wälder und Forste
Lichte, trockene Wälder, Waldränder, Waldschläge, lückige Rasengesellschaften, synanthrop; karbonatmeidend
Im Pannonikum und im Süden
Wird öfters (?) als Zierpflanze kultiviert
Ökologie:
Lichte, trockene Wälder, Waldränder, Waldschläge, lückige Rasengesellschaften, synanthrop; karbonatmeidend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
collin
Geologie/Boden:
Lichte, trockene Wälder, Waldränder, Waldschläge, lückige Rasengesellschaften, synanthrop; karbonatmeidend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
V–VII