Nelkenhafer
Aira
Familie (familia)
Ä’ch in ± lockerer Rispe: Entweder Ä’ch lg gestielt od. Ä’ch kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachsedes Ä’chstandes, den Ä’chstielen od. Rispenzweigen zumind. einige längere Teile frei sichtbar
Ligula fehlend od. häutig (mchm zerschlitzt od.am oberen Rand bewimpert)
Ä’ch 2- bis mehrblütig
Alle DSp von gleicher Gestalt, auch gleichartig begrannt od. grannenlos
Zumind. eine HSp ≈ ⅔–1× so lg wie das gesamte Ä’ch; untersteDSphöchstens so lg wie die obere HSp
DSpGranne nicht behaart u. o’wärts nicht keulig verdickt od. DSp unbegrannt
Zumind. eine DSp im Ä’ch mit ± deutl. geknieter Rückengranne, diese zumind. 1 mm lg u. ± aus dem Ä’ch ragend
Ä’ch (ohne Granne gemessen)2–9 mm lg; unterste DSp 1,5–6 mm lg; Granne 2–9 mm lg; Frkn u. Fr kahl, slt am oberen Ende zerstreut steifhaarig
Pf einjährig ; Ä’ch (ohne Granne gemessen)1,5–3,5 mm lg, — 2-blü. Nelkenhafer / Aira
ODER
Zwei versch. Typen von DSp in einem Ä’ch vorh.: Entweder manche DSp begrannt u. andere grannenlos od. die unterste DSp mit Spitzengranne u. die anderen mit Rückengranne od. DSp von deutl. versch. Form
Pf einjährig. — Alle Blü im Ä’ch zwittrig; zumind. 1 DSp mit geknieter Rückengranne
Ä’ch 1,5–2,5 mm lg; HSp ≈ so lg wie das Ä’ch, 1-nervig. — Rispe sehr locker und ausgebreitet; Ä’ch 2-blü; untere DSp unbegrannt, obere DSp mit Rückengranne. Zierlich-Nelkenhafer / Aira elegantissima
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen 2-blütig
Alle Blüten im Ährchen zwittrig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- deutlich/lang begrannt (bei Süßgräsern)
Ährchen in ± lockerer Rispe: Entweder Ährchen lang gestielt oder Ährchen kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachse des Ährchenstandes, den Ährchen¬Ährchen in ± lockerer Rispe: Entweder Ährchen lang gestielt oder Ährchen kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachse des Ährchen¬standes, den Ährchen¬stielen oder Rispenzweigen zumindest einige längere Teile frei sichtbar
Alle Deckspelze von gleicher Gestalt
Zumindest eine Hüllspelze ≈ ⅔–1× so lang wie das gesamte Ährchen; unterste Deckspelze höchstens so lang wie die obere Hüllspelze
Deckspelzengranne nicht behaart und oberwärts nicht keulig verdickt
Zumindest eine Deckspelze im Ährchen mit ± deutlich geknieter Rückengranne, diese zumindest 1 mm lang und ± aus dem Ährchen ragend
Ährchen (ohne Granne gemessen) 2–9 mm lang
unterste Deckspelze 1,5–6 mm lang
Granne 2–9 mm lang
Ährchen (ohne Granne gemessen) 1,5–3,5 mm lang, 2-blütig
Alle Blüten im Ährchen zwittrig
stielen oder Rispenzweigen zumindest einige längere Teile frei sichtbar
Alle Deckspelze von gleicher Gestalt
Zumindest eine Hüllspelze ≈ ⅔–1× so lang wie das gesamte Ährchen; unterste Deckspelze höchstens so lang wie die obere Hüllspelze
Deckspelzengranne nicht behaart und oberwärts nicht keulig verdickt
Zumindest eine Deckspelze im Ährchen mit ± deutlich geknieter Rückengranne, diese zumindest 1 mm lang und ± aus dem Ährchen ragend
Ährchen (ohne Granne gemessen) 2–9 mm lang
unterste Deckspelze 1,5–6 mm lang
Granne 2–9 mm lang
Ährchen (ohne Granne gemessen) 1,5–3,5 mm lang, 2-blütig
Alle Blüten im Ährchen zwittrig
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Ährchen in ± lockerer Rispe: Entweder Ährchen lang gestielt oder Ährchen kurz gestielt, aber an längeren Zweigen stehend; von der Hauptachse des Ährchen¬standes, den Ährchen¬stielen oder Rispenzweigen zumindest einige längere Teile frei sichtbar
Alle Deckspelze von gleicher Gestalt
Zumindest eine Hüllspelze ≈ ⅔–1× so lang wie das gesamte Ährchen; unterste Deckspelze höchstens so lang wie die obere Hüllspelze
Deckspelzengranne nicht behaart und oberwärts nicht keulig verdickt
Zumindest eine Deckspelze im Ährchen mit ± deutlich geknieter Rückengranne, diese zumindest 1 mm lang und ± aus dem Ährchen ragend
Ährchen (ohne Granne gemessen) 2–9 mm lang
unterste Deckspelze 1,5–6 mm lang
Granne 2–9 mm lang
Ährchen (ohne Granne gemessen) 1,5–3,5 mm lang, 2-blütig
Alle Blüten im Ährchen zwittrig
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
Fruchtknoten und Frucht kahl, selten am oberen Ende zerstreut steifhaarig
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- Pflanze kahl
- Pflanze rauh
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Ährchen in ± lockerer Rispe
Pflanze einjährig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
- Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich
- Querschnitt: Spreite röhrig (hohl) oder eingerollt
Ligula häutig (manchmal zerschlitzt oder am oberen Rand bewimpert)
Pflanze einjährig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Trockenrasen
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
- Wälder und Forste
Ökologie:
- Lichtliebend (=heliophil)
- Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 04 - April
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli