Gewöhnlich-Froschlöffel
Alisma plantago-aquatica s.str.
Gattung (genus)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Froschlöffelgewächse / Alismataceae
Synonym: Wegerich-Froschlöffel
Spreite der Überwasserblätter blühender Pflanzen eiförmig bis elliptisch, am Grund abgerundet bis schwach herzförmig; Stiel der Überwasserblätter lang; Laubblattspreite 1,3–3,7× so lang wie breit; Blütenstand deutlich länger als breit. Blüten meist erst nachmittags geöffnet. Kronblätter stumpf, weiß bis blasspurpurn; Griffel gerade, fädlich, ≈ 9 mm lang; Narbe 0,7–1,4 mm lang, 1/8–1/6× so lang wie der Griffel, fein papillös (Lupe!); Fruchtwand dicklich, nicht durchscheinend. Höhe: 30–100 cm. Wasserpflanze. VI–VIII. Meso- bis eutrophe, seichte Gewässer, Röhricht, Altwässer, Gräben, vernässte Äcker; collin–obermontan; häufig. Schwach giftig.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Wasserpflanze
Wasserpflanze
Wuchsform:
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–100 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
Blüten meist erst nachmittags geöffnet.
Blütenstand:
Blütenstand deutlich länger als breit
Blütenblätter:
- Anzahl: 3
- Blütenhülle freiblättrig
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: weiß oder cremefarben
Kronblätter stumpf, weiß bis blasspurpurn
Blüten meist erst nachmittags geöffnet
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter frei
- Griffel: 6 oder mehr
Griffel gerade, fädlich, ≈ 9 mm lang; Narbe 0,7–1,4 mm lang, 1/8–1/6× so lang wie der Griffel, fein papillös (Lupe!)
Fruchtwand dicklich, nicht durchscheinend.
Blütenkelch:
- Anzahl: 3 Kelchblätter
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Flutend (unter Wasser) wachsend
submers oder emers
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Spreite eiförmig
- Spreite elliptisch
- Spreitengrund herzförmig
Spreite der Überwasserblätter blühender Pflanzen eiförmig bis elliptisch, am Grund abgerundet bis schwach herzförmig
Stiel der Überwasserblätter lang
Laubblattspreite 1,3–3,7× so lang wie breit; Blütenstand deutlich länger als breit
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Spreite der Überwasserblätter blühender Pflanzen eiförmig bis elliptisch, am Grund abgerundet bis schwach herzförmig
Stiel der Überwasserblätter lang
Laubblattspreite 1,3–3,7× so lang wie breit
Rosette:
- Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)
Lebensraum:
- untergetaucht im oder auf dem Wasser
- Ufer und Röhrichte
Wasserpflanze
Meso- bis eutrophe, seichte Gewässer, Röhricht, Altwässer, Gräben, vernässte Äcker
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
Wasserpflanze.
Meso- bis eutrophe, seichte Gewässer, Röhricht, Altwässer, Gräben, vernässte Äcker
Zeigerwerte: 7 5 x 10 x 8
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
collin–obermontan
Geologie/Boden:
vernässte Äcker
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Wasserverbreitung (Hydrochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
VI–VIII