Knob-Lauch

Allium sativum


Gattung (genus)

Lauch / Allium

Familie (familia)

Amaryllisgewächse / Amaryllidaceae


Synonyme: Knoblauch, „Knofel“ 

Zwiebel zusammengesetzt, Teilzwiebeln („Zehen“) länglich-eiförmig, ≈ gleich groß, ohne Nebenzwiebeln; Stängel meist gewunden, gekrümmt oder nickend; Blütenstand fast ausschließlich mit Bulbillen; Spitze der Doldenhülle viel länger als 1 cm; Blüten fehlend oder Perigon weißlich (schwach blasspurpurn); Staubblätter kürzer als das Perigon; Mittelspitze der Staubfäden (die die Anthere trägt) so lang oder länger als der ungeteilte Grund. Alle Kulturrassen sind nur vegetativ vermehrbar, da Viren usw. die Ausbildung fertiler Blüten regelmäßig verhindern. Höhe: 25–70 cm. Geophyt. VII–VIII. Alte Kulturpflanze (Heimat der Stamm­sippe: Mittelasien); in Weingärten kultiviert oder als Kulturrelikt an Weg- und Wald­rändern zerstreut verwildernd. Gewürz-, Gemüse- und Volksarzneipflanze; Pharmeutisch; Zauberpflanze.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Alte Kulturpflanze (Heimat der Stamm­sippe: Mittelasien); in Weingärten kultiviert oder als Kulturrelikt an Weg- und Wald­rändern zerstreut verwildernd.

Verbreitung:

(Heimat der Stamm­sippe: Mittelasien)

Lebensform:

  • Geophyt (Zwiebel-, Knollen- und Rhizompflanzen)

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • krautig
  • pollakanth (mehrmals blühend)

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 25–70 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig

Blütenstand fast ausschließlich mit Bulbillen

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten nickend
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Dolde

Blütenstand fast ausschließlich mit Bulbillen; Spitze der Doldenhülle viel länger als 1 cm

Blütenblätter:

  • Anzahl: 6 (meist in zwei Kreisen mit je drei Blütenblättern)
  • Blüten zylindrisch oder glockenförmig
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: weiß oder cremefarben
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)

Blüten fehlend oder Perigon weißlich (schwach blasspurpurn); Staubblätter kürzer als das Perigon; Mittelspitze der Staubfäden (die die Anthere trägt) so lang oder länger als der ungeteilte Grund

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 6 Staubblätter (meist zwei Kreise aus drei Staubblättern)
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Zwiebel

Zwiebel zusammengesetzt, Teilzwiebeln („Zehen“) länglich-eiförmig, ≈ gleich groß, ohne Nebenzwiebeln

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Zwiebel zusammengesetzt, Teilzwiebeln („Zehen“) länglich-eiförmig, ≈ gleich groß, ohne Nebenzwiebeln; Stängel meist gewunden, gekrümmt oder nickend; Blütenstand fast ausschließlich mit Bulbillen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • Farbe: glauk (blaugrün)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch

Blattstiel:

Frucht:

Alle Kulturrassen sind nur vegetativ vermehrbar, da Viren usw. die Ausbildung fertiler Blüten regelmäßig verhindern

Samen:

  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
  • Frucht zwei- bis wenigsamig

Alle Kulturrassen sind nur vegetativ vermehrbar, da Viren usw. die Ausbildung fertiler Blüten regelmäßig verhindern

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Ruderalstandorte
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Gebüsche und Hochstaudenfluren

Alte Kulturpflanze; in Weingärten kultiviert oder als Kulturrelikt an Weg- und Wald­rändern zerstreut verwildernd. 

Ökologie:

Alte Kulturpflanze; in Weingärten kultiviert oder als Kulturrelikt an Weg- und Wald­rändern zerstreut verwildernd.

Geologie/Boden:

in Weingärten kultiviert oder als Kulturrelikt an Weg- und Wald­rändern zerstreut verwildernd

Vermehrungsstrategien:

  • asexuell - rein vegetativ, über Ausläufer, Brutknöllchen etc..

Alle Kulturrassen sind nur vegetativ vermehrbar, da Viren usw. die Ausbildung fertiler Blüten regelmäßig verhindern

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August

VII–VIII