Auen-Klette

Arctium nemorosum

Gattung (genus)

Arctium minus agg.

Gattung (genus)

Klette / Arctium

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Korbstiele 0–3(4) cm lang, — Körbe an den Hauptzweigen ährig bis schmal traubig-rispig angeordnet. Stiel der Grundblätter hohl; innere Hüllblätter zumindest an der Spitze pur­purn. – (A. minus agg. / AGr Klein-K.)

Ästezuletzt (im Fruchtzustand) bogig überhängend; Körbe 3–4 cmim Durchmesser; Frucht8–10 mm lang. — Korbstiele 0–1 cm lang; Blüten die Hülle nicht überragend; Hülle grün (manchmal dunklelpurpurn überlaufen), zur Fruchtreife oben geschlossen (daher kugelig), auch in der Jugend meist nur spärlich spinnwebig; Frucht (6)8–9(11) mm lang. Höhe: 100–250 cm.  Zweijährig. Hemikryptophyt.. (VI)VII–VIII(IX). Wald­schläge, Wald­säume, Forstwegränder, feuchte Laubwälder, besonders Auwälder, kaum ruderal; collin–montan; selten (im FL häufig?). UÖ; – Ö; – BAY; FL; GR; Lom, SüdT, TN?, BL, Fri; SLO (J, K, D). RL: Ö:wAlp, söVL 3. – (A. vulgare, A. minus subsp. nemorosum) Auen-K., Hain-K. / A. nemorosum

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • bienn (zweijährig)
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Äste zuletzt (im Fruchtzustand) bogig überhängend

Zweijährig. Hemikryptophyt

Wuchshöhe:

  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 100–250 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
  • tierbestäubt: insektenbestäubt - Bienen/Hummeln

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen
  • Mit Spreublättern/Spreuborsten

Korbstiele 0–3(4) cm lang

Körbe an den Hauptzweigen ährig bis schmal traubig-rispig angeordnet. innere Hüllblätter zumindest an der Spitze pur­purn

Körbe 3–4 cm im Durchmesser

Korbstiele 0–1 cm lang

Blüten die Hülle nicht überragend

Hülle grün (manchmal dunklelpurpurn überlaufen), zur Fruchtreife oben geschlossen (daher kugelig), auch in der Jugend meist nur spärlich spinnwebig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: violett
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Nur Röhrenblüten vorhanden

 

Blütensymmetrie:

nur Röhrenblüten vorhanden

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Pappus sehr kurz

 

 

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Pfahlwurzel

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Pflanze behaart
  • Stängel kantig
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Seitentriebe abstehend/ ausladend

Körbe an den Hauptzweigen ährig bis schmal traubig-rispig angeordnet.

Äste zuletzt (im Fruchtzustand) bogig überhängend

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart

Stiel der Grundblätter hohl

Blattstiel:

Stiel der Grundblätter hohl

Fruchtstand:

Äste zuletzt (im Fruchtzustand) bogig überhängend

Frucht:

Frucht 8–10 mm lang

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wälder und Forste
  • Auwälder

Wald­schläge, Wald­säume, Forstwegränder, feuchte Laubwälder, besonders Auwälder, kaum ruderal

Ökologie:

Wald­schläge, Wald­säume, Forstwegränder, feuchte Laubwälder, besonders Auwälder, kaum ruderal

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Geologie/Boden:

Wald­schläge, Wald­säume, Forstwegränder, feuchte Laubwälder, besonders Auwälder, kaum ruderal

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Tierverbreitung (Zoochorie) – Verbreitung außen am Tierkörper (Epizoochorie)

Epizoochorie: Spitzen der Hüllblätter mit Widerhaken

 

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September

(VI)VII–VIII(IX)