

Kicher-Tragant
Astragalus cicer
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Stängel niederliegend bis aufsteigend (selten aufrecht); Stängel und Laubblatt mit einfachen Haaren oder kahl (Lupe!); Laubblatt nicht am Stängelgrund rosettig gehäuft (beblätterter Stängel stets deutlich vorhanden). Laubblatt 5–13 cm lang; Fiederpaare 8–12(14), unterseits behaart; Stipeln 3-eckig, am Grund 1–3 mm breit, zumindest die der unteren Laubblätter miteinander am Grund kurz verwachsen; Blütenstand anfangs dicht, fast kopfig; Blüten und Frucht aufrecht; Stiel des Blütenstands ½× so lang bis bedeutend länger als das nächststehende Laubblatt; Kelch behaart, mit ± anliegenden, hauptsächlich schwarzen Haaren; Krone blassgelb; Frucht behaart, manchmal verkahlend, im Kelch kaum gestielt. Frucht kugelig-eiförmig aufgeblasen, 1–1,5 cm lang und ≈ 1 cm dick, ≈ 8–12-samig, erst dicht weißlich, zuletzt schwarz behaart, 1–2 mm lang geschnäbelt. Größe: (20)40–80 cm lang. Hemikryptophyt. V–VIII(–X). Gebüschränder, ± halbruderale Trockenwiesen, Wegränder; karbonathold; collin–untermontan.
Anmerkung: Zum Namen: die aufgeblasenen Früchte erinnern an die der mediterranen Kichererbse / Cicer (der auch der berühmte lateinische Politiker, Philosoph und Redner Marcus Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) seinen Namen verdankt).
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Größe: (20)40–80 cm lang
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Blütenstand:
- Infloreszenz dichtblütig
- Typ: Traube
Blütenstand anfangs dicht, fast kopfig
Blüten u. Frucht aufrecht
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Pflanze kahl
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Stängel u. Laubblatt mit einfachen Haaren od. kahl (Lupe!)
Stängel niederliegend bis aufsteigend (selten aufrecht)
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
- Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Fiederblätter: viele (vier oder mehr) Fiederpaare
- Grösse: gross (länger als 10 cm)
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)
- mit Nebenblattscheide (Ochrea)
- Behaarung: Blattunterseite behaart
Laubblatt 5–13 cm lang, Stängel u. Laubblatt mit einfachen Haaren od. kahl (Lupe!)
Fiederpaare 8–12(14), unterseits behaart
Stipeln 3-eckig, am Grund 1–3 mm breit, zumindest die der unteren Laubblätter miteinander am Grund kurz verwachsen
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Stipeln zumindest der unteren Laubblätter miteinander am Grund kurz verwachsen
Fruchtstand:
Frucht aufrecht
Frucht kugelig-eiförmig aufgeblasen
Die aufgeblasenen Früchte erinnern an die der mediterranen Kichererbse / Cicer (der auch der berühmte lateinische Politiker, Philosoph u. Redner Marcus Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) seinen Namen verdankt)
Frucht:
- Hülse (hängend, sich mit zwei Klappen öffnend)
- mit Fruchtschnabel
- Oberfläche: behaart
Frucht behaart, manchmal verkahlend
Frucht aufrecht
Frucht kugelig-eiförmig aufgeblasen, 1–1,5 cm lang u. ≈ 1 cm dick, ≈ 8–12-samig, erst dicht weißlich, zuletzt schwarz behaart, 1–2 mm lang geschnäbelt
Die aufgeblasenen Früchte erinnern an die der mediterranen Kichererbse / Cicer (der auch der berühmte lateinische Politiker, Philosoph u. Redner Marcus Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) seinen Namen verdankt)
Lebensraum:
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
- Ruderalstandorte
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
Gebüschränder, ± halbruderale Trockenwiesen, Wegränder
Ökologie:
Gebüschränder, ± halbruderale Trockenwiesen, Wegränder
karbonathold
Zeigerwerte: 7 6 4 4 9 2
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–untermontan
Geologie/Boden:
- Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend
karbonathold
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
- 10 - Oktober
V–VIII(–X)