Dreiteil-Zweizahn

Bidens tripartita


Gattung (genus)

Zweizahn / Bidens

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Synonyme: Dreiblatt-Zweizahn, Gewöhnlicher Zweizahn,„Acker-Zweizahn“, „Bettelläus“, Bidens tripartitus

Stängel oft purpurbraun; Laubblattstiele geflügelt; Laubblätter fiederschnittig (mit 3–5 Abschnitten), obere oft ungeteilt, Zähne nicht nach vorne gekrümmt (sondern gerade nach vorn gerichtet), dunkelgrün; Abschnitte schmal-eilanzettlich, grob gesägt; Körbe nicht oder nur wenig breiter als hoch (zu Blühbeginn meist höher als breit); Hüllblätter meist (2)5–8, laubblattartig; Spreublätter die Röhrenblüten nicht überragend; Pappus aus 2 längeren und oft 1–2 kürzeren Grannen bestehend; Zungenblüten meist fehlend; Früchte auf den Flächen kahl und glatt, nur am Rand fein stachelig (Lupe!). Höhe: 15–150(180) cm. Therophyt. Blütezeit: VII–X. Sümpfe, Auwäl­der, Gräben, Teichufer, Nassstellen in (Hackfrucht-)Äckern; collin–untermontan; häufig.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

  • Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)

Lebensform:

Wuchsform:

  • annuell
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: 15–150(180) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen
  • Mit Spreublättern/Spreuborsten
  • Beblätterung: Frondoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Laubblätter, Blütenstand daher nicht deutlich abgesetzt)

Körbe stets aufrecht

Äußere Hüllblätter viel länger als die inneren, laubblattartig

Körbe nicht oder nur wenig breiter als hoch (zu Blühbeginn meist höher als breit), meist mit (2)5–8 laubblattartigen Hüllblättern

Spreublätter die Röhrenblüten nicht überragend

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungenblüten meist fehlend

Spreublätter die Röhrenblüten nicht überragend

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Pappus aus zwei längeren und oft 1–2 kürzeren Grannen bestehend

 

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Stängel oft purpurbraun

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Gegenständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Laubblätter nicht alle gleich gestaltet (meist Rosetten- und Stängelblätter)
  • Spreite eiförmig
  • Spreite lanzettlich

Laubblatt (unpaarig) gefiedert oder fiederschnittig

Laubblätter fiederschnittig (mit 3–5 Abschnitten)

Laubblattabschnitte schmal-eilanzettlich, grob gesägt

Laubblätter dunkelgrün, Zähne nicht nach vorne gekrümmt (sondern gerade nach vorn gerichtet)

Laubblattstiel geflügelt

obere Laubblätter oft ungeteilt

Blattstiel:

Laubblattstiel geflügelt

Frucht:

hnitten); Frucht auf den Flächen kahl und glatt, — nur am Rand fein stachelig (Lupe!)

Pappus aus zwei längeren und oft 1–2 kürzeren Grannen bestehend

 

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Äcker und Ackerrandstreifen
  • Auwälder
  • Ufer und Röhrichte
  • Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore

Sümpfe, Auwälder, Gräben, Teichufer, Nassstellen in (Hackfrucht-)Äckern

Ökologie:

  • Staunässezeiger/Vernässungszeiger

Sümpfe, Auwälder, Gräben, Teichufer, Nassstellen in (Hackfrucht-)Äckern

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–untermontan

Geologie/Boden:

Sümpfe, Auwälder, Gräben, Teichufer, Nassstellen in (Hackfrucht-)Äckern

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VII–X