Sparrig-Trespe

Bromus squarrosus


Gattung (genus)

Trespe / Bromus

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Rispe wenig verzweigt, ± einseitswendig; Rispenzweige meist kürzer als die auffallend großen Ährchen; meist mit 1(3) Ährchen, die­se breit eilanzettlich, 3–5 cm lang, 10–20-blütig; Deckspelze 5–7 mm breit, ihr Hautrand in der Mitte stark verbreitert: 1 mm breit; Deckspelze deshalb fast rhombisch, Deckspelzengranne zur Fruchtzeit nicht auswärts spreizend. Höhe: 20–60 cm. –bienn. Therophyt–Hemikryptophyt. VI–VII. Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), sonnige Grasplätze, Äcker, Weingärten, Viehläger; collin–montan; selten. 

 

Detailbeschreibung
Details

Lebensform:

Th–He.

Wuchsform:

  • annuell
  • bienn (zweijährig)

☉–bienn 

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 20–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • Blüten zwittrig
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Ährenrispe (bei Süßgräsern)
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Rispe wenig verzweigt, ± einseitswendig

Rispenzweige meist mit 1(3) Ährchen, die­se breiteilanzettlich, 3–5 cm lang, 10–20-blütig

Deckspelze 5–7 mm breit, ihr Hautrand in der Mitte stark verbreitert: 1 mm breit, Deckspelze deshalb fast rhombisch

Rispenzweige meist kürzer als die auffallend großen Ährchen

Deckspelzengranne zur Fruchtzeit nicht auswärts spreizend

Deckspelzengranne an den unteren Blüte höchstens 4 mm lang bis fehlend, mindestens 2 mm unterhalb der 2-zähnigen Spitze der Deckspelze entspringend, an der Basis gedreht

Vorspelze um mehr als 2 mm kürzer als die Deckspelze

Deckspelzen zur Fruchtzeit nicht eingerollt, einander ziegeldachartig deckend

Hüllspelzen breitlanzettlich bis elliptisch, ≈ 2× so lang wie breit, ≈ gleich lang, untere Hüllspelze mit 3–5(7), obere mit (5)7–9(11) Nerven

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter

Anthere vor dem Öffnen 0,5–3 mm lang, höchstens ⅓× so lang wie die Deckspelzen

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattstellung: Zweizeilig (distich)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Spreite linealisch

untere Laubblattschei­den ± behaart

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ruderalstandorte
  • Äcker und Ackerrandstreifen

Ruderalstellen (zB Bahnanlagen), sonnige Grasplätze, Äcker, Weingärten, Viehläger

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli

VI–VII