



Dickblatt-Dickgänsefuß
Oxybasis chenopodioides
Gattung (genus)
Familie (familia)
Gänsefuß- & Amarantgewächse / Amaranthaceae s.lat.
Synonyme: Dickblatt-Gänsefuß, Salz-Rot-Dickblattgänsefuß, Salz-Rot-Gänsefuß, Chenopodium botryodes, Chenopodium rubrum subsp. botryodes, Chenopodium rubrum subsp. crassifolium, Chenopodium crassifolium, Chenopodium chenopodioides
Entweder Pflanze steif aufrecht (ohne ausgebreitete untere Zweige) und Laubblattspreiten entfernt gezähnt oder Pflanze mit niederliegenden bis aufsteigenden Zweigen (Stängel besonders am Grund stark ausladend verzweigt) mit achselständigen Blütenständen und Laubblattspreiten eiförmig-rhombisch, seichtbuchtig, meist stumpf gezähnt bis ganzrandig; Laubblattspreiten deutlich sukkulent, nicht auffallend 2-färbig, Unterseite hellgraugrün, kahl oder höchstens schwach bemehlt; gesamte Pflanze (besonders Stängel und Perigone) sich im Herbst rot verfärbend; Zweige der Blütenstände nicht parallel zur Hauptachse steif-aufrecht, sondern aufrecht-abstehend; Blüten deutlich 2-gestaltig: die meisten (seitlichen) Blüten mit je 2–3(4) Perigonblätter und Staubblätter mit aufrechter Frucht, nur Endblüte des Knäuels 4–5-zählig mit waagrechter Frucht; Perigonblätter dickhäutig (schwach sukkulent), meist fast zur Gänze oder zu nur ¾ sackartig miteinander verwachsen, am Rücken oft wulstig bis gekielt, oft mit deutlich grünem Bereich beim Mittelnerv; reife Früchte im Perigon eingehüllt, daher nicht oder kaum sichtbar; Fruchtwand fast glatt, dünn, grauweiß oder rötlich; Samen (dunkel)rotbraun. Höhe: 5–30(120) cm. Therophyt. Blütezeit: VI–X. Trockengefallene Altwässer, besonders ± salzreiche Habitate, feuchte Salzfluren, Ufer von Salzlacken, wechselfeuchte Sand- und Schlickböden, selten auf salzfreie Böden verschleppt; collin; zerstreut (Standort sehr selten, daher gefährdet!); im Burgenland im Seewinkel vorkommend.