Rot-Dickgänsefuß
Oxybasis rubra (s.str.)
Gattung (genus)
Familie (familia)
Gänsefuß- & Amarantgewächse / Amaranthaceae s.lat.
Synonyme: Rot-Gänsefuß, Chenopodium rubrum
Pflanze aufrecht mit mehreren unteren, bogig aufsteigenden Zweigen oder (besonders an salzhältigen Standorten, dort oft intensiv purpurrot gefärbt und sukkulent oder spät entwickelte Herbstpflanzen) sehr niedrig und mit niederliegenden bis aufsteigenden Zweigen (var. humile = var. pusillum), völlig kahl oder in der Jugend sehr schwach bemehlt, meist zuletzt kräftig rötlich gefärbt; Laubblattspreiten deltoidisch, unregelmäßig tief gezähnt bis fiederlappig, mit meist schmalen, verlängerten und gebogenen Lappen, manchmal auch fast ganzrandig, nur schwach sukkulent, nicht auffallend 2-färbig, Unterseite hellgraugrün, kahl oder höchstens schwach bemehlt; Zweige der Blütenstände nicht parallel zur Hauptachse steif-aufrecht, sondern aufrecht-abstehend; Blüten deutlich 2-gestaltig: die meisten (seitlichen) Blüten mit je 2–3(4) Perigonblätter und Staubblätter mit aufrechter Frucht, nur Endblüte des Knäuels 4–5-zählig mit waagrechter Frucht; Perigonblätter dickhäutig (schwach sukkulent), vom Grund an frei oder bis zur Hälfte verwachsen (selten bis zu ⅔ verwachsen), am Rücken gerundet, grüner Bereich beim Mittelnerv fehlend oder sehr reduziert; reife Früchte im Perigon eingehüllt, daher nicht oder kaum sichtbar; Fruchtwand fast glatt, dünn, grauweiß oder rötlich; Samen (dunkel)rotbraun. Höhe: (5)25–120(180) cm. Therophyt. Blütezeit: VI–VIII. Nährstoffreiche, schlammige Ufer, trockengefallene Altwässer, feuchte Ruderalstellen; Schlammpionier, salzertragend; collin(–submontan); selten bis sehr selten; im Burgenland am Leithaboden vorkommend.