Schweden-Gänsefuß
Chenopodium suecicum
Gattung (genus)
Artengruppe Weiß-Gänsefuß / Chenopodium album agg.
Gattung (genus)
Gänsefuß ieS / Chenopodium s.str.
Familie (familia)
Gänsefuß- & Amarantgewächse / Amaranthaceae s.lat.
Synonyme: Grüner Gänsefuß, Chenopodium album subsp. „viride“
Pflanze blaugrün bis rein grün; lockerästig und (besonders der Blütenstand) zierlich; Stängel schwachwandig (leicht zusammendrückbar); Laubblattspreite dünn, rasch welkend, oft asymmetrisch, rhombisch-eiförmig bis elliptisch, oft breit-3-lappig, mit scharfen, leicht einwärts gebogenen Zähnen, zuletzt dunkelpurpurbraun; Verzweigung besonders am Ende des Blütenstands oft gabelig; Samen 1,2–1,6 (1,8) mm lang und breit, fast kreisrund; Keimwurzelanlage sehr schwach entwickelt, nicht hervortretend, Randsaum des Samens fehlend; Samenschale etwas radiär gerillt bis fein narbig-furchig (selten mit mehreckigen bis rundlichen Feldern, bei mindestens 40-facher Vergrößerung sind die Reflexionsflächen der Samenoberfläche deutlich und vielfach unterbrochen). Höhe: 30–150 cm. Therophyt. Blütezeit: V–VII(VIII). (Hackfrucht-) Äcker und Ruderalstellen, besonders in klimawarmen Gebieten entlang von Flüssen; collin–submontan; lokal häufig, sonst zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
- Adventive= Eingebürgerte = Synanthrope (Archaeo-, Palaeo-, und Neophyten)
Archäophyt oder heimisch?
Lebensform:
- Therophyt (Einjährige)
Wuchsform:
- annuell
- hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 30–150 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- windbestäubt (anemophil)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz dichtblütig
- Infloreszenz vielblütig
- Typ: Komplexe Blütenstände ohne eindeutige Hauptachse: Thyrse/Zymoid/Pleiochasium, etc..
Blütenstand zierlich
Verzweigung besonders am Ende des Blütenstands oft gabelig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) stumpf
- Blüten trichter- oder radförmig
- Blütenhülle gleichförmig (homochlamydeisch = alle Blütenhüllblätter gleich, entweder alle kelch- oder alle kronblattförmig)
- Farbe: grünlich
- Farbe: gelb
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
Blütensymmetrie:
- Blüte radiärsymmetrisch
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Fruchtblätter verwachsen
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Pflanze blaugrün bis rein grün; lockerästig und (besonders der Blütenstand) zierlich; Stängel schwachwandig (leicht zusammendrückbar); Laubblattspreite dünn, rasch welkend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Wechselständig
- Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
- Spreite eiförmig
- Spreite elliptisch
Laubblattspreite dünn, rasch welkend, oft asymmetrisch, rhombisch-eiförmig bis elliptisch, oft breit-3-lappig, mit scharfen, leicht einwärts gebogenen Zähnen, zuletzt dunkelpurpurbraun
Blattstiel:
- Blattstiel lang (deutlich)
Samen:
- Frucht einsamig
- Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)
Samen 1,2–1,6 (1,8) mm lang und breit, fast kreisrund; Keimwurzelanlage sehr schwach entwickelt, nicht hervortretend, Randsaum des Samens fehlend; Samenschale etwas radiär gerillt bis fein narbig-furchig (selten mit mehreckigen bis rundlichen Feldern, bei mindestens 40-facher Vergrößerung sind die Reflexionsflächen der Samenoberfläche deutlich und vielfach unterbrochen)
Lebensraum:
- Äcker und Ackerrandstreifen
- Ruderalstandorte
- Ufer und Röhrichte
(Hackfrucht-) Äcker und Ruderalstellen, besonders in klimawarmen Gebieten entlang von Flüssen
Ökologie:
- Störungszeiger
- wärmeliebend (thermophil)
(Hackfrucht-) Äcker und Ruderalstellen, besonders in klimawarmen Gebieten entlang von Flüssen
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
Geologie/Boden:
(Hackfrucht-) Äcker und Ruderalstellen, besonders in klimawarmen Gebieten entlang von Flüssen
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
Blütezeit: V–VII(VIII)