Sumpf-Pippau
Crepis paludosa
Gattung (genus)
Familie (familia)
Zungen gelb
Pflanze nicht auffallend stark riechend; Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht
Stängel 3- bis vielkörbig
Stängel mit Laubblättern
Laubblätter nicht klebrig-drüsenhaarig
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend; Frucht ungeschnäbelt
Hülle mit schwärzlichen Drüsenhaaren (wenn Körbe nur 10–20 mm im Durchmesser, vgl. C. capillaris)
Laubblätter kahl, — dunkelgrün, meist grob gezähnt, bitter schmeckend. Stängel (fast) kahl, hohl, (3)5- bis vielkörbig; Stängelblätter eiförmig bis breit-lanzettlich; Körbe 25–40 mm im Durchmesser; Korbhals » 1,5 mm im Durchmesser; Korbboden kahl; Hülle 8–11 mm lang; Griffel schwärzlich grün; Frucht 4–5 mm lang; Pappus gelblich-weiß, spröde. Höhe: (30)40–80(100) cm. Hemikryptophyt. VI–VIII. Feuchte Wälder, Hochstaudenfluren, nasse bis wechselnasse Wiesen, Niedermoore, Quellfluren, Auwälder, Bruchwälder; collin–montan; häufig bis zerstreut. Alle TG. RL: Ö: Pann3. Sumpf-P. / C. paludosa
DetailbeschreibungFlora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: (30)40–80(100) cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Typ: Korb/ Körbchen
Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht
Hülle mit schwärzlichen Drüsenhaaren (wenn Körbe nur 10–20 mm im Durchmesser, vgl. C. capillaris)
Stängel (3)5- bis vielkörbig
Körbe 25–40 mm im Durchmesser
Korbhals ca. 1,5 mm im Durchmesser
Korbboden kahl
Hülle 8–11 mm lang
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blüten zungenförmig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: gelb
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Zungen gelb
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
Griffel schwärzlich grün
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
Stängel mit Laubblättern
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend
Laubblätter kahl, — dunkelgrün, meist grob gezähnt, bitter schmeckend. Stängel (fast) kahl, hohl, (3)5- bis vielkörbig
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: gezähnt
- Blattstellung: Grundständig (Rosette)
- Blattstellung: Wechselständig
- Farbe: dunkelgrün
- Pflanze mit Milchsaft
- Spreite eiförmig
- Spreite lanzettlich
- Spreitengrund pfeilförmig
- Spreitengrund spießförmig
Stängel mit Laubblättern
Laubblätter nicht klebrig-drüsenhaarig
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Milchsaft weißlich; Pflanze nicht nach Bittermandeln riechend
Laubblätter kahl, — dunkelgrün, meist grob gezähnt, bitter schmeckend. Stängelblätter eiförmig bis breit-lanzettlich
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)
Mittlere Stängelblätter sitzend
Obere Stängelblätter mit tief-herzförmigem, spießförmigem oder pfeilförmigem Grund sitzend
Lebensraum:
- Wälder und Forste
- Gebüsche und Hochstaudenfluren
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Auwälder
Feuchte Wälder, Hochstaudenfluren, nasse bis wechselnasse Wiesen, Niedermoore, Quellfluren, Auwälder, Bruchwälder
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
- Wechselfeuchtezeiger
Feuchte Wälder, Hochstaudenfluren, nasse bis wechselnasse Wiesen, Niedermoore, Quellfluren, Auwälder, Bruchwälder
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
Feuchte Wälder, Hochstaudenfluren, nasse bis wechselnasse Wiesen, Niedermoore, Quellfluren, Auwälder, Bruchwälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Verbreitunsstrategien:
- Flugfrucht (Anemochorie)
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
VI–VIII