Trauben-Pippau

Crepis praemorsa


Gattung (genus)

Pippau / Crepis

Familie (familia)

Korbblütler / Asteraceae


Zungen gelb

Pflanze nicht auffallend stark riechend; Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht

Stängel 3- bis vielkörbig

Stängel ohne Laubblätter

Stängel mehr- bis vielkörbig; Laubblätter einfach; Hülle nicht schwärzlich-grün (stets

ohne schwärzliche Haare und ohne Drüsenhaare); Korbboden kahl. — Laubblätter verkehrt-eiförmig bis verkehrt-­eilanzettlich bis fast elliptisch, vorn abgerundet, entfernt gezähnelt bis fast ganzrandig; Korbstand von oben nach unten aufblühend. – (C. praemorsa s. lat.)

Rosettenblätter 10–16 cm lang; Korbstand deutlich länger als breit, traubig (kaum rispig); Frucht 3–4 mm lang; Stängel 8–20-körbig. Höhe: 20–60 cm. Hemikryptophyt. V–VI. Magerrasen, Waldränder; karbo­nat­liebend; collin–montan; zerstreut. B, W!, N, O, St, K, S†, NordT, V; – BAY; FL; GR; BG; SLO (V). RL: Ö:3,wAlp, sAlp, nVL, söVL, Pann2;BAY 3; CH 3. – (C. praemorsa subsp. praemorsa) Trauben-P., Abbiss-P., Abgebissener P. / C. praemorsa

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 20–60 cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf unbeblättertem Stängel (Schaft)
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Korb/ Körbchen
  • Typ: Traube

Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht

Stängel ohne Laubblätter

Stängel mehr- bis vielkörbig; Hülle nicht schwärzlich-grün (stets ohne schwärzliche Haare und ohne Drüsenhaare); Korbboden kahl

Korbstand von oben nach unten aufblühend

Korbstand deutlich länger als breit, traubig (kaum rispig)

Stängel 8–20-körbig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blüten zungenförmig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Blütenhülle verwachsenblättrig
  • Farbe: gelb
  • Verwachsenblättrig mit Kronröhre

Zungen gelb

Blütensymmetrie:

nur Zungenblüten

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 1
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

Pflanze nicht auffallend stark riechend; Korb bzw. Körbe vor dem Aufblühen meist aufrecht

Stängel ohne Laubblätter

Korbstand deutlich länger als breit, traubig (kaum rispig)

Stängel 8–20-körbig

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite mit stumpfer Spitze
  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattrand: gezähnt
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • Pflanze mit Milchsaft
  • Spreite eiförmig
  • Spreite lanzettlich
  • Spreite elliptisch

Stängel ohne Laubblätter

Laubblätter einfach

Laubblätter verkehrt-eiförmig bis verkehrt-­eilanzettlich bis fast elliptisch, vorn abgerundet, entfernt gezähnelt bis fast ganzrandig

Rosettenblätter 10–16 cm lang

Blattstiel:

Rosette:

  • Vollrosettenpflanze (alle Laubblätter in der Grundrosette)

Stängel ohne Laubblätter

Rosettenblätter 10–16 cm lang

Frucht:

Frucht 3–4 mm lang

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften

Magerrasen, Waldränder; karbo­nat­liebend

Ökologie:

  • Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)

Magerrasen, Waldränder; karbo­nat­liebend

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

Magerrasen, Waldränder; karbo­nat­liebend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

  • Flugfrucht (Anemochorie)

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni

V–VI