Bunt-Flockenblume
Centaurea triumfettii
Gattung (genus)
Flockenblume & Blauflockenblume & Benediktenkraut / Centaurea
Familie (familia)
Synonyme: Filz-Flockenblume, Buntflockenblume, Bunte Flockenblume, Cyanus triumfettii, Cyanus triumfettii subsp. aligera
Pflanze nicht distelartig, das heißt Laubblätter nicht dornig gezähnt; Stängel meist 1–3-körbig; Laubblätter meist aufrecht abstehend bis aufrecht, lanzettlich bis länglich-lanzettlich, meist weniger als 12 cm lang, die unteren meist elliptisch, ungeteilt bis leierförmig fiederlappig, oberseits spinnwebig-filzig und flaumhaarig (Lupe!), weich, graugrün; mittlere Stängelblätter am Stängel ± herablaufend, breiter als 6 mm, meist ungeteilt und ganzrandig, selten etwas leierförmig gelappt; Körbe nicht von Laubblättern umhüllt; Hüllblätter mit einem am Rand herablaufenden Hautsaum (dieser stets kammartig gefranst); Fransen der Hüllblätter meist etwas länger als die Breite des Hautsaums, zumindest gegen die Spitze zu hellbraun bis silbrig (oft etwas glänzend); Krone der Randblüten blau, auffallend vergrößert (Korb stark strahlend); inneren Blüten purpurn. Höhe: 10–70 cm. Hemikryptophyt. Blütezeit: V–VI. Halbtrockenrasen, Säume, Schwarzföhrenwälder; licht- und wärmeliebend; collin–submontan(–subalpin); im Pannonikum häufig vorkommend.
Detailbeschreibung
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- pollakanth (mehrmals blühend)
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 10–70 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)
Krone der Randblüten blau, — auffallend vergrößert (stark strahlend)
Blütenstand:
- Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Mit Strahlblüten (randliche Blüten des Blütenstands vergrößert/auffällig)
- Typ: Korb/ Körbchen
Krone der Randblüten blau, — auffallend vergrößert (stark strahlend). Hüllblätter mit einem am Rand herablaufenden Hautsaum (dieser stets kammartig gefranst)
Krone der Scheibenblüten meist purpurrot.
Stängel meist 1–3-körbig
Fransen der Hüllblätter zumindest gegen die Spitze zu hellbraun bis silbrig (oft etwas glänzend), meist etwas länger als die Breite des Hautsaums; Hautsaum der Hüllblätter braun bis silbrig
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) lappig, spaltig oder schnittig
- Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
- Blütenhülle verwachsenblättrig
- Farbe: blau
- Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
- Farbe: violett
- Verwachsenblättrig mit Kronröhre
Krone der Randblüten blau, — auffallend vergrößert (stark strahlend)
Krone der Scheibenblüten meist purpurrot.
Scheibenblüten purpurn
Blütensymmetrie:
Krone der Randblüten blau, — auffallend vergrößert (stark strahlend)
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten unterständig
- Griffel: 1
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 5 Staubblätter
- Staubblätter verwachsen
Blütenduft:
Blütenduft: [?]
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Pflanze behaart
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Laubblatt am Stängel ± herablaufend, die mittleren Stängelflügel breiter als 6 mm
Stängel meist 1–3-körbig
Laubblatt oberseits graugrün, spinnwebig-filzig und flaumhaarig (Lupe!), weich
Laubblätter meist aufrecht abstehend bis aufrecht
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
- Behaarung: Blattoberseite behaart
- Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattform: einfach und geteilt (z.B. Ahornblatt)
- Blattform: geteilt, gelappt (z.B. Eichenblatt)
- Blattform: leierförmig (vergrößerter Endabschnitt oder Endblättchen)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- Spreite lanzettlich
- Spreite elliptisch
Mittlere und obere Stängelblätter meist ungeteilt und ganzrandig, selten etwas leierförmig gelappt
Laubblatt am Stängel ± herablaufend, die mittleren Stängelflügel breiter als 6 mm
Laubblatt oberseits graugrün, spinnwebig-filzig und flaumhaarig (Lupe!), weich
Laubblätter meist aufrecht abstehend bis aufrecht, — lanzettlich bis länglich-lanzettlich, meist weniger als 12 cm lang, die unteren meist elliptisch, ungeteilt oder leierförmig fiederlappig
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
- Blattstiel kurz (undeutlich)
- Blatt am Stängel herablaufend
Laubblatt am Stängel ± herablaufend
Lebensraum:
- Halbtrockenrasen
- Wälder und Forste
- Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
Halbtrockenrasen, Säume, Schwarzföhrenwälder; licht- und wärmeliebend; im Pannonikum häufig, sonst selten
Ökologie:
- Lichtliebend (=heliophil)
- wärmeliebend (thermophil)
Halbtrockenrasen, Säume, Schwarzföhrenwälder; licht- und wärmeliebend; im Pannonikum häufig, sonst selten
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–submontan(–subalpin)
Geologie/Boden:
Halbtrockenrasen, Säume, Schwarzföhrenwälder
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
V–VI