Kleb-Drüsengänsefuß

Dysphania botrys


Gattung (genus)

Drüsengänsefuß / Dysphania s.str.

Familie (familia)

Gänsefuß- & Amarantgewächse / Amaranthaceae s.lat.


Synonyme: Gewöhnlicher Drüsengänsefuß, Duft-Gänsefuß, Wohlriechender Gänsefuß, Chenopodium botrys

Pflanze deutlich drüsig-klebrig, aromatisch; Drüsen reichlich an Sprossachsen, jungen Laubblattspreiten, Knäuelästen und Perigon vorhanden, kurz gestielt, gelb; Laublattspreite fiederspaltig, mit wenig gezähn­ten Abschnitten; Gesamt­blütenstand reichblütig (mit ± kompakten, zur Fruchtzeit oft überhängenden Zweigen) bis wenigblütig; Teilblütenstände (Zymen) 0,5–3 cm lang, deutlich gestielt (in der Achsel von Laubblättern bis Hochblättern), scheingabelig verzweigt; Blüten voneinander entfernt oder in voneinander entfernten Knäueln, Zymenachsen daher immer sichtbar; Perigonzipfel auf dem kiellosen Mittelnerv ohne kammartige Höcker; Fruchtwand ohne Drüsen; Samenrand durch wenige vertikale Leisten unterbrochen gerillt (Rillenmulden) (manchmal mit schwacher, bis zu ⅓ des Randum­fangs reichender Kielleiste), Samen daher schwach 4–5-kantig. Höhe: 20–80 cm. Therophyt. Blütezeit: (V)VII–VIII. Stein-, schot­ter- und sandreiche Rude­ralstellen, Schottergruben, Schlackenhal­den; wär­me­lie­bend; collin; im Burgenland eingebürgert; zerstreut bis selten.