Rauhalm-Rohr-Schwingel

Lolium arundinaceum subsp. uechtritzianum

Gattung (genus)

Lolch, Flachschwingel, Goldschwingel / Lolium

Familie (familia)

Süßgräser / Poaceae


Eine von zwei burgenländischen Unterarten von Festuca arundinacea (= aktuell laut EF4 Lolium arundinaceum). Nähere Informationen siehe Festuca arundinacea.

SynonymSchedo­norus uechtritzianus

Halme unterhalb der Rispe (aufwärts gerichtet, daher von oben nach unten streichen!) und Blattscheide im oberen Teil (abwärts gerichtet, daher von unten nach oben streichen!) rau; zumindest die obere Deckspelze jedes Ährchens 1,5–3 mm lang begrannt. Besonders anthropogene Standorte: offene Stellen, Straßenränder und dergleichen; collin–submontan; zerstreut. 

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

Wuchshöhe:

  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

siehe Festuca arundinacea

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • windbestäubt (anemophil)

Blütenstand:

  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Rispe/Schirmrispe
  • Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)

Halme unterhalb der Rispe (aufwärts gerichtet, daher von oben nach unten streichen!) u. Blattscheide im oberen Teil (abwärts gerichtet, daher von unten nach oben streichen!) rau

zumindest die obere Deckspelze jedes Ährchens 1,5–3 mm lang begrannt

Blütenblätter:

  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

zumindest die obere Deckspelze jedes Ährchens 1,5–3 mm lang begrannt

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
  • Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 3 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • nicht vorhanden oder hinfällig

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)

sehr kurze unterirdische Ausläufer

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
  • mit unterirdischen Ausläufern
  • Pflanze kahl
  • Pflanze rauh
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Halme unterhalb der Rispe (aufwärts gerichtet, daher von oben nach unten streichen!) u. Blattscheide im oberen Teil (abwärts gerichtet, daher von unten nach oben streichen!) rau

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Grösse: gross (länger als 10 cm)
  • mit Blatthäutchen (Ligula)
  • mit Blattscheide
  • Nervatur parallel-/bogennervig
  • Spreite linealisch

Halme unterhalb der Rispe (aufwärts gerichtet, daher von oben nach unten streichen!) u. Blattscheide im oberen Teil (abwärts gerichtet, daher von unten nach oben streichen!) rau

Blattstiel:

  • Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
  • Spreitenbasis mit Öhrchen (stängelumfassendes oder halbstängelumfassendes Blatt)

Frucht:

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • Ruderalstandorte

Besonders anthropogene Standorte: offene Stellen, Straßenränder und dergleichen

Ökologie:

  • Störungszeiger

Besonders anthropogene Standorte: offene Stellen, Straßenränder und dergleichen

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–submontan

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

siehe Festuca arundinacea