Flügel-Ginster
Genista sagittalis
Gattung (genus)
Familie (familia)
Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Synonyme: Genistella sagittalis, Chamaespartium sagittale
Stängel breit zweischneidig geflügelt, aus 3–6 Gliedern bestehend, etwas ledrig; Stängel kriechend, verholzt, Zweige aufsteigend bis aufrecht; Laubblätter ohne Stipeln, in der Jugend dicht kurzhaarig, später verkahlend, ± hinfällig; dichte, meist gedrungene, aufrechte Trauben; Frucht 1,5–2 cm lang und 0,5 cm breit, braun, anliegend behaart. Höhe: 10–25 cm. Chamaephyt, Halbstrauch. V–VII(IX). Trockene, bodensaure Magerwiesen (Bürstlingsges.), lichte Föhren- und Eichen-Wälder; wärmeliebend, karbonatmeidend, säurezeigend; collin–subalpin; häufig bis sehr selten.
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Wuchshöhe:
- 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
Höhe: 10–25 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
Blütenblätter:
- Anzahl: 5
- Blütenhülle freiblättrig
- Farbe: gelb
- Schmetterlingsblüte
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 1
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
- Staubblätter verwachsen
Blütenkelch:
- Kelch verwachsenblättrig
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Wuchs: Pflanze kriechend/dem Boden anliegend
- Wuchs: Pflanze niederliegend oder aufsteigend
- Seitentriebe anliegend/aufrecht
- Stängel zusammengedrückt/zweischneidig
Stängel breit zweischneidig geflügelt, aus 3–6 Gliedern bestehend, etwas ledrig
Stängel kriechend, verholzt, Zweige aufsteigend bis aufrecht
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
Laubblätter ohne Stipeln, in der Jugend dicht kurzhaarig, später verkahlend, ± hinfällig
Lebensraum:
- Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)
- Wälder und Forste
Trockene, bodensaure Magerwiesen (Bürstlingsgesellschaften), lichte Föhren- u. Eichen-Wälder
Ökologie:
- Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
- wärmeliebend (thermophil)
- Lichtliebend (=heliophil)
Trockene, bodensaure Magerwiesen (Bürstlingsgesellschaften), lichte Föhren- u. Eichen-Wälder; wärmeliebend, karbonatmeidend, säurezeigend
Vermehrungsstrategien:
- sexuell
Blütezeit:
- 05 - Mai
- 06 - Juni
- 07 - Juli
- 08 - August
- 09 - September
V–VII(IX)