Groß-Schwadengras
Glyceria maxima
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonym: „Glyceria aquatica“; Wasserschwaden
Laubblattspreite 10–15(18) mm breit, Ligula abgerundet bis gestutzt und mit aufgesetzter Spitze, 1–3 mm lang; Rispe 20–40 cm lang, unterste Rispenzweige zu 5–10; Ährchen 6–10 mm lang, 4–8-blütig; untere Hüllspelze 2–2,5 mm lang, gelbbraun; Deckspelze 3–3,5 mm lang; Staubblätter 3; Höhe: 80–200 cm. Hemikryptophyt. VII–VIII. An Gräben und Flüssen mit stehendem oder langsam fließendem Wasser, in Teichen und Seen; meist über nährstoffreichem Schlamm; karbonatmeidend; collin–montan; zerstreut bis selten.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchsform:
- ausdauernd
- krautig
- Lockerrasiger Wuchs
Wuchshöhe:
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
- Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig
Höhe: 80–200 cm
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen 4–8-blütig
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Ährchen 6–10 mm lang
untere Hüllspelze 2–2,5 mm lang, gelbbraun
Deckspelze 3–3,5 mm lang
unterste Rispenzweige zu 5–10
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Ährchen 4–8-blütig
Ährchen 6–10 mm lang
untere Hüllspelze 2–2,5 mm lang, gelbbraun
Deckspelze 3–3,5 mm lang
Staubblätter 3
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
Staubblätter 3
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
- unterirdische Ausläufer (dünne, mit Niederblättern besetzte Sprossachsen)
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- mit unterirdischen Ausläufern
- Seitentriebe abstehend/ ausladend
- Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
Rispe 20–40 cm lang
unterste Rispenzweige zu 5–10
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
Laubblattspreite 10–15(18) mm breit
Ligula abgerundet bis gestutzt und mit aufgesetzter Spitze, 1–3 mm lang
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Ufer und Röhrichte
- untergetaucht im oder auf dem Wasser
An Gräben und Flüssen mit stehendem oder langsam fließendem Wasser, in Teichen u. Seen; meist über nährstoffreichem Schlamm; karbonatmeidend
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
- Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)
- Lichtliebend (=heliophil)
An Gräben und Flüssen mit stehendem oder langsam fließendem Wasser, in Teichen u. Seen
meist über nährstoffreichem Schlamm
karbonatmeidend
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–montan
Geologie/Boden:
- Säureliebend (=acidophil)
An Gräben und Flüssen mit stehendem oder langsam fließendem Wasser, in Teichen u. Seen; meist über nährstoffreichem Schlamm; karbonatmeidend
Blütezeit:
- 07 - Juli
- 08 - August
VII–VIII