Falt-Schwadengras
Glyceria notata
Gattung (genus)
Artengruppe Manna-Schwadengras / Glyceria fluitans agg.
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonym: Glyceria plicata
Pflanze stäubend und fruchtend. Laubblattspreite allmählich, lang zugespitzt, grasgrün; Rispenzweige auch zur Fruchtzeit ± abstehend, unterste Rispenzweige zu 2–5, die längeren mit (3?)5–16, die kürzeren mit 1–6 Ährchen; Ährchen zur Fruchtzeit zerfallend; Deckspelze 3–4,5 mm lang, stumpf, an der Spitze ohne deutliche Zähne, oft undeutlich 3-zähnig; Vorspelze an der Spitze abgerundet und 2-zähnig oder seicht ausgerandet, die Zähne die Deckspelze nicht oder kaum überragend; Anthere (0,7)1–1,5 mm lang, gelb. Höhe: 30–80 cm. Hemikryprophyt. VI–VII. Bäche, Wassergräben, Sümpfe, überflutete Stellen; auch auf von nährstoffreichem, ± verschmutztem Wasser überfluteten Böden; collin–subalpin; häufig.
Detailbeschreibung
Flora status:
- Ureinheimisch = indigen
Lebensform:
- Hemikryptophyt (Stauden)
Wuchshöhe:
- 15 bis 50 cm: mittelhoch
- 50 bis 100 cm: hochwüchsig
Höhe: 30–80 cm
Blütenbiologie:
- Blüten zwittrig
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- windbestäubt (anemophil)
Ährchen zur Fruchtzeit zerfallend
Pflanze stäubend und fruchtend
Blütenstand:
- Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
- Infloreszenz vielblütig
- Spelzen = (meist) trockenhäutige Hochblätter im Ährchen vorhanden (Süß- und Sauergräser)
- Typ: Rispe/Schirmrispe
Ährchen zur Fruchtzeit zerfallend
Deckspelze an der Spitze ohne deutliche Zähne, oft undeutlich 3-zähnig Vorspelze an der Spitze abgerundet und 2-zähnig oder seicht ausgerandet, die Zähne die Deckspelze nicht oder kaum
überragend
Deckspelze 3–4,5 mm lang
Rispenzweige auch zur Fruchtzeit ± abstehend
Deckspelze stumpf
unterste Rispenzweige zu 2–5, die längeren mit (3?)5–16, die kürzeren mit 1–6 Ährchen
Blütenblätter:
- Farbe: grünlich
- Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
- reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")
Deckspelze an der Spitze ohne deutliche Zähne, oft undeutlich 3-zähnig
Vorspelze an der Spitze abgerundet und 2-zähnig oder seicht ausgerandet, die Zähne die Deckspelze nicht oder kaum
überragend
Deckspelze 3–4,5 mm lang
Deckspelze stumpf
unterste Rispenzweige zu 2–5, die längeren mit (3?)5–16, die kürzeren mit 1–6 Ährchen
weibliche Organe (Gynözeum):
- Fruchtblätter verwachsen
- Fruchtknoten oberständig
- Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))
- Narbe geteilt (mit Narbenästen/Narbenlappen)
männliche Organe (Andrözeum):
- Anzahl: 3 Staubblätter
- Staubblätter frei
- Staubbeutel gelb
Anthere (0,7)1–1,5 mm lang, gelb
Blütenkelch:
- nicht vorhanden oder hinfällig
Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):
Ausläufer oberiridisch
Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:
- Knoten deutlich erkennbar (Poaceae)
- mit oberirdischen Ausläufern (bzw. Kriech- oder Legtrieben)
- Pflanze immergrün oder wintergrün
- Seitentriebe abstehend/ ausladend
Ährchen zur Fruchtzeit zerfallend
Laubblattspreite grasgrün
Rispenzweige auch zur Fruchtzeit ± abstehend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Apex: Blattspreite zugespitzt
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattrand: ganzrandig
- Blattstellung: Wechselständig
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Nervatur parallel-/bogennervig
- Spreite linealisch
Laubblattspreite allmählich, lang zugespitzt, grasgrün
Blattstiel:
- Blattstiel fehlend (sitzendes Blatt)
Lebensraum:
- Feuchtwiesen, Sümpfe, Moore
- Ufer und Röhrichte
Bäche, Wassergräben, Sümpfe, überflutete Stellen; auch auf von nährstoffreichen, ± verschmutztem Wasser überfluteten Böden
Ökologie:
- Staunässezeiger/Vernässungszeiger
- Nährstoffzeiger (fette, nährstoffreiche Böden)
Bäche, Wassergräben, Sümpfe, überflutete Stellen; auch auf von nährstoffreichen, ± verschmutztem Wasser überfluteten Böden
Höhenstufen:
- Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
- Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
- montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
collin–subalpin
Geologie/Boden:
Bäche, Wassergräben, Sümpfe, überflutete Stellen; auch auf von nährstoffreichen, ± verschmutztem Wasser überfluteten Böden
Blütezeit:
- 06 - Juni
- 07 - Juli
VI–VII