Strauchkronwicke

Hippocrepis emerus


Gattung (genus)

Hufeisenklee, Strauchkronwicke / Hippocrepis

Familie (familia)

Schmetterlingsblütler / Fabaceae


Synonyme: Strauchige Kronwicke,Strauchwicke; Coronilla emerus, Emerus major

Strauch; Äste grün, kantig, nur in der Jugend kurz anliegend behaart; Laubblätter mit (2)3–4 Fiederpaaren; Dolden (1)2–8-blütig; Blüten 15–20 mm lang. Kronblattnagel auffallend lang. Höhe: (30)50–150(200) cm. Nanophanerophyt, wintergrün. IV–V. Lichte, trocken-warme Laubwälder (zB Flaumeichenwälder), Föhrenwälder; etwas karbonatliebend; collin–untermontan; Giftig.

Anmerkung: Hippocrepis emerus steht in der Gattung etwas abseits, weswegen sie in manchen Floren zur monospezifischen Gattung Emerus gestellt wird.

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

Nanophanerophyt

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • pollakanth (mehrmals blühend)
  • verholzt

Strauch

wintergrün

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Höhe: (30)50–150(200) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Blütenstand:

  • Infloreszenz wenigblütig
  • Typ: Dolde

Dolden (1)2–8-blütig

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: gelb
  • Grösse: Blüten mittelgross (1-2 cm Durchmesser)
  • Schmetterlingsblüte

Blüten 15–20 mm lang

Kronblattnagel auffallend lang

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 10 Staubblätter (meist zwei Kreise zu je fünf Staubblättern)
  • Fabaceae: zweibrüderig (neun der zehn Filamente zu einer Röhre verwachsen, das zehnte mehr oder weniger frei)
  • Staubblätter verwachsen

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch verwachsenblättrig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend
  • Pflanze kahl
  • Pflanze behaart
  • Stängel kantig

Strauch

Äste grün, kantig, nur in der Jugend kurz anliegend behaart

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt, unpaarig (mit Endblättchen)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Fiederblätter: ein oder wenige (bis drei) Fiederpaare
  • Fiederblätter: viele (vier oder mehr) Fiederpaare
  • mit Nebenblättern (und/oder Nebenblättchen)

Laubblatt mit (2)3–4 Fiederpaaren

wintergrün

Blattstiel:

Frucht:

  • Zerfallfrucht (z.B. Gliederhülse, Klausenfrüchte)

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Glieder einsamig

Lebensraum:

  • Wälder und Forste

Lichte, trocken-warme Laubwälder (zB Flaum-Eichen-Wälder), Föhrenwälder

Ökologie:

  • An Trockenstandorte angepasst (Xerophyt)
  • Lichtliebend (=heliophil)

Lichte, trocken-warme Laubwälder (zB Flaum-Eichen-Wälder), Föhrenwälder

etwas karbonatliebend

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder

collin–untermontan

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

etwas karbonatliebend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 04 - April
  • 05 - Mai

IV–V