Tannenwedel

Hippuris

Familie (familia)

Wegerichgewächse / Plantaginaceae


Diese Gattung wurde bis vor kurzem in die monogenerische und monospezifische Familie der Hippuridaceae gestellt, laut aktueller Lehrmeinung (APG IV, etc.) muss die Familie ebenfalls in die große Familie der Plantaginaceae gestellt werden. (Die EF4 behält die traditionelle Auffassung bei).

Die Gattung umfasst weltweit und in Europa nur eine einzige Art.

Wasserpflanze; Pflanze stets mit Laubblättern, diese nicht 4-zählig gefingert, sondern ungeteilt; Sprossachse im Querschnitt mit sehr vielen, kleinen, regellos angeordneten Hohlräumen. Pflanze weder binsen- noch grasartig, ohne Schwimmblätter, oft alle oder die meisten Laubblätter untergetaucht, Laubblätter nicht in grundständiger Rosette (sondern ± gleichmäßig über den Stängel verteilt), ganzrandig oder sehr fein gesägt bis gezähnt, alle Laubblätter in vielzähligen Quir­len, schmallinealisch, 1,5–2,5 mm breit; Blüten einzeln, seitenständig. Blütenhülle radiär, Kelch becherförmig; Krone fehlend; Staubblatt 1, Griffel (Narbe) 1. (Zahl der Staubblätter und Griffel bisweilig schwierig zu ermitteln!)

 

Detailbeschreibung
Details

Flora status:

Lebensform:

  • Wasserpflanze

Wuchsform:

  • krautig

Wasserpflanze; ohne Schwimmblätter

Wuchshöhe:

  • 5 bis 15 cm: kleinwüchsig
  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig
  • Größer als 100cm: Sehr hochwüchsig

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten in Laubblattachseln
  • Beblätterung: Frondoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Laubblätter, Blütenstand daher nicht deutlich abgesetzt)
  • Infloreszenz wenigblütig
  • Nur Einzelblüten

Blüten einzeln, seitenständig

Blütenblätter:

  • Blüte mit Achsenbecher
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: gelb
  • Farbe: grünlich
  • Grösse: Blüten sehr klein (unter 5mm Durchmesser)
  • Grösse: Blüten klein (5 bis 10 mm Durchmesser)
  • reduziert/nicht vorhanden ("nackte Blüte")

Blütenhülle radiär, Kelch becherförmig; Krone fehlend

Blütensymmetrie:

Blütenhülle radiär

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtknoten oberständig
  • Griffel: 1

Griffel (Narbe) 1. (Zahl der Staubblätter und Griffel bisweilig schwierig zu ermitteln!)

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 1-2 Staubblätter
  • Staubbeutel nicht gelb (z.B. rot, violett, etc..)

Staubblatt 1. (Zahl der Staubblätter und Griffel bisweilig schwierig zu ermitteln!)

Blütenkelch:

Kelch becherförmig

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Flutend (unter Wasser) wachsend

Sprossachse im Querschnitt mit sehr vielen, kleinen, regellos angeordneten Hohlräumen.

Laubblätter nicht in grundständiger Rosette (sondern ± gleichmäßig über den Stängel verteilt)

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Apex: Blattspreite zugespitzt
  • Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
  • Blattrand: ganzrandig
  • Blattstellung: Quirlständig
  • Farbe: dunkelgrün
  • Grösse: sehr klein (nicht länger als 1 cm)
  • Grösse: klein (1 bis 2 cm)
  • Grösse: mittelgross (2 bis 10 cm)
  • Spreite linealisch
  • Spreite nadel-/borstenförmig/fädlich

Pflanze stets mit Laubblättern, diese nicht 4-zählig gefingert, sondern ungeteilt; ohne Schwimmblätter, oft alle oder die meisten Laubblätter untergetaucht, Laubblätter nicht in grundständiger Rosette (sondern ± gleichmäßig über den Stängel verteilt), ganzrandig oder sehr fein gesägt bis gezähnt, alle Laubblätter in vielzähligen Quir­len, schmallinealisch, 1,5–2,5 mm breit

Blattstiel:

Frucht:

  • Steinfrucht

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Lebensraum:

  • untergetaucht im oder auf dem Wasser

Ökologie:

  • Parasiten (Hemi- und Holoparasiten)

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Blütezeit:

  • 05 - Mai
  • 06 - Juni
  • 07 - Juli
  • 08 - August