Mäuse-Gerste
Hordeum murinum
Gattung (genus)
Familie (familia)
Synonym: (wienerisch:) „Schliafhansl“ [= „Schliefhänschen“]
Pflanze grasgrün, büschelig verzweigt; Stängel ± aufrecht; auch untere Laubblattscheiden kahl, Ähre 5–12 cm lang,Seiten-Ährchen ♂. Hüllspelze des Mittel-Ährchens jedes Drillings an beiden Seiten borstig bewimpert; Granne der Hüllspelze nicht länger als 2,5 cm lang. Höhe: 15–40 cm. ☉–bienn. Therophyt–Hemikryptophyt. VI–X. Trockene Ruderalstellen, Bahnanlagen, Straßenränder; Stickstoffzeiger; collin–submontan; häufig bis zerstreut.
Diese Art kommt im Burgenland in der Unterart Hordeum murinum subsp. murinum vor. Weitere Informationen siehe dort.
Detailbeschreibung
Flora status:
Wildpflanze
Blütenbiologie:
- Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
- Blüten zwittrig
- windbestäubt (anemophil)
Blütenstand:
Granne der Hüllspelzen nicht länger als 2,5 cm lang
Seiten-Ährchen ♂
Ährchendrillinge bei der Reife mit dem unter ihnen befindlichen Stück der Spindel abfallend
Hüllspelzen alle oder zumindest die äußeren der seitlichen Ährchen nur aus je einer Granne bestehend, länger als die lanzettlichen Deckspelzen
Ährenspindel zerbrechlich, bei der Reife in Stücke zerfallend
Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):
- Blattform: einfach und ungeteilt (zB Buchenblatt)
- Blattstellung: Zweizeilig (distich)
- mit Blatthäutchen (Ligula)
- mit Blattscheide
- Spreite linealisch